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Risikofaktoren der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) im Kindes- und Jugendalter

Laszloffy, Charlotte 08 April 2022 (has links)
Hintergrund: Bei der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) handelt es sich um eine der häufigsten psychiatrischen Störungen im Kindes- und Jugendalter. Die Ätiologie der ADHS ist komplex und multifaktoriell bedingt und wird von genetischen und Umweltfaktoren beeinflusst. Hinsichtlich spezifischer Umweltfaktoren konnten einige pränatale, perinatale und postnatale Risikofaktoren identifiziert und in Studien mehrfach repliziert werden. Dennoch gilt die Ätiologie der ADHS bislang als nicht hinreichend geklärt. Kaum Studien haben sich mit dem potentiellen Einfluss bestimmter familiärer Strukturen sowie dem Einfluss visueller Beeinträchtigungen auf das Auftreten einer ADHS beschäftigt. Die wenigen durchgeführten Studien weisen zudem diskrepante Ergebnisse auf. Fragestellung: In zwei unabhängig voneinander durchgeführten Studien wurde untersucht, ob familiäre Faktoren wie die Geburtenreihenfolge und Anzahl von Geschwistern einen Einfluss auf die ADHS ausüben (Studie 1). Es wurde überprüft, ob erstgeborene Geschwisterkinder ein erhöhtes Risiko einer ADHS aufweisen und ob die Anzahl von Geschwistern ebenfalls einen Risikofaktor darstellt. Außerdem wurde die Hypothese überprüft, ob das Risiko von erstgeborenen Kindern hinsichtlich einer ADHS mit zunehmender Anzahl der jüngeren Geschwister steigt. In der zweiten Studie wurde untersucht, ob spezifische häufig auftretende visuelle Beeinträchtigungen wie die Hyperopie, Myopie, Astigmatismus und Strabismus eine ADHS beeinflussen (Studie 2). In beiden Studien wurden eine Vielzahl relevanter Kontrollvariablen inkludiert. Material und Methode: Die Hypothesen der beiden Studien wurden auf Basis einer nationalen repräsentativen epidemiologischen Gesundheitsstudie (KiGGS-Studie), die vom Robert-Koch-Institut durchgeführt wurde, erforscht. Innerhalb der Gesamtstichprobe (N=17.641) liegen bei insgesamt N=13.488 Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 3 und 17 Jahren Informationen zum Vorliegen einer ADHS Diagnose vor. Von den N=13.488 Kindern und Jugendlichen liegt bei N=660 (4,9%) eine ADHS Diagnose vor, N=12.828 (95.1%) der Teilnehmer haben nie eine ADHS-Diagnose erhalten und bilden die Kontrollgruppe der Analysen. Berechnet wurden sowohl deskriptive Analysen als auch univariate und multivariate logistische Regressionen. Die logistischen Regressionen wurden durchgeführt, um Assoziationen (ORs: odds ratios, mit einem 95% CI: 95% Konfidenzintervall) zwischen den jeweiligen Prädiktoren und der ADHS zu berechnen. Alle berücksichtigten Kontrollvariablen, die einen signifikanten Einfluss auf die ADHS aufwiesen, wurden in weiteren Analysen inkludiert. Ergebnisse: In der ersten Studie konnte gezeigt werden, dass Erstgeborene ein signifikant erhöhtes Risiko zur ADHS im Vergleich zu Einzelkindern (OR: 1.31, 95% CI: 1.03-1.68) und zu jüngsten Geschwisterkindern aufweisen (OR: 1.31, 95% CI: 1.09-1.58). Auch konnte gezeigt werden, dass das Risiko einer ADHS bei Erstgeborenen mit einer zunehmenden Anzahl jüngerer Geschwisterkinder steigt. Es konnte kein Zusammenhang zwischen Anzahl der Geschwister und einer ADHS festgestellt werden. Die Ergebnisse der zweiten Studie ergaben ein signifikant erhöhtes Risiko für die ADHS bei Kindern und Jugendlichen mit Myopie (OR: 1.29, 95% CI: 1.02-1.62), Hyperopie (OR: 1.67, 95% CI: 1.29-2.17), Astigmatismus (OR: 1.84, 95% CI: 1.39-2.43) und Strabismus (OR: 2.04, 95% CI: 1.49-2.79). Die Ergebnisse beider Studien blieben auch nach Berücksichtigung der Kontrollvariablen stabil, bis auf die Assoziation zwischen der Myopie und der ADHS, hier zeigte sich kein signifikantes Ergebnis mehr. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse beider Studien stellen einen wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn hinsichtlich der aktuellen Forschung zu Risikofaktoren und der Ätiologie der ADHS dar. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Geburtenreihenfolge und das Vorliegen bestimmter visueller Beeinträchtigungen (Hyperopie, Astigmatismus und Strabismus) einen Einfluss auf die ADHS ausüben. Die Ergebnisse liefern Implikationen für die Forschung und klinische Praxis. Für eine adäquate Versorgung der betroffenen Kinder und Jugendlichen sollen die vorliegenden Ergebnisse innerhalb des Diagnose- und Behandlungsprozess berücksichtigt werden.
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Bedömning av ungdomars behov av stöd inom den sociala barn- och ungdomsvården : En studie baserad på beslutsunderlag enligt BBIC / Assesment of young people’s need for support in social child and youth care : A study on decision-making documents according to BBIC

Khan, Saera January 2021 (has links)
Social workers are on a daily basis faced with difficult decisions in assessing risk of harm to children. The process requires appropriate competencies, and relevant and validated methods to ensure legal compliance. Risk assessments, knowledge of risk and protective factors, and the interplay between these factors, have been the focus in the development of procedures within social child and youth care since the implementation of Barns Behov i Centrum (BBIC) in 2006. Ahead of the revision of BBIC 2015, the evidence base was strengthened further, and the risk- need- and responsivity principles were introduced to support analysis and assessment processes.Taking a bio-ecological perspective, the purpose of this study has been to examine types of risk and protective factors identified in investigations of girls and boys aged 13-17 years, and how these are weighed in the social secretary's analysis and assessment of the child's needs according to the risk- need- and responsivity principles.The study is based on a thematic analysis of 30 decision-making documents according to BBIC, and the findings of the analysis are further illustrated with descriptive statistics.The findings highlight that analyses and assessments lack a holistic perspective of the development of children vis-à-vis parental abilities and other factors in the family and environment, and that a predominant proportion of identified risk- and protective factors are attributed to the youth in question. The findings also show that the risk- need- and responsivity principles are not drawn upon in analyses and assessments as intended.Conclusions: • Investigations of the youths’ needs have been conducted with a narrow focus on the child's development in the BBIC triangle, which means that the assessment ofneeds is constructed on the basis that the youths’ primarily are responsible for their own situation. • In the absence of a thorough implementation of the revised BBIC, a separate praxis with regard to the principles of risk- needs- and responsivity seems to have emerged, which in turn may hinder legal compliance in the assessment of childrens’ needs.

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