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CT-gestützte Drahtmarkierung vor videoassistierter thorakoskopischer OP von pulmonalen Rundherden – eine Auswertung von 184 Fällen / CT-Guided Marking of Pulmonary Nodules with a Special Lung Marking Wire Before Video-Assisted Thoracoscopic Surgery – Review of 184 CasesSchulze, Marie-Kristin 02 May 2013 (has links) (PDF)
Ziel: Minimalinvasive Techniken, wie die videoassistierte Thoraxchirurgie (VATS), sind heutzutage zur Resektion vor allem peripher gelegener Rundherde Methode der Wahl. Um eine schnelle und sichere intraoperative Lokalisation zu gewährleisten, haben sich diverse Markierungstechniken etabliert. Wir berichten über die Erfahrungen bei 184 Markierungen mittels eines speziellen Lungenmarkierungsdrahts, der CT-gestützt präoperativ an den Herd gebracht wird.
Material und Methoden: Bei 184 Patienten (97 m, 87w, mittleres Alter: 58,1 ± 13,7 Jahre) wurde unmittelbar vor der VATS eine CT-gesteuerte
Markierung des Rundherds mithilfe eines Spiraldrahts vorgenommen. Evaluiert wurden anschließend die Erfolgsrate, die Sicherheit der Intervention, die Notwendigkeit eines Umstiegs zur Thorakotomie sowie die Histologie der Patienten.
Ergebnisse: Der Markierungsdraht konnte in 181 Fällen (98,4 %) erfolgreich platziert werden. Eine Markierung musste aufgrund eines nicht beherrschbaren Pneumothorax abgebrochen werden.
Geringgradige, methodisch nicht vermeidbare Komplikationen wie Mantelpneumothoraces (53,3 %) oder perifokale Blutungen (30,4 %) bedurften keiner Therapie. Die makroskopisch vollständige
Entfernung der markierten Herde gelang bei 98,4 % der Patienten. Aufgrund intraoperativer Komplikationen (Adhäsionen, Blutungen, Drahtdislokationen) war in 29 Fällen (15,9 %) die Konversion
zur Thorakotomie erforderlich. Die Histologie ergab in 96 Fällen (52,5 %) einen benignen Befund, in 87 Fällen (47,5 %) einen malignen, wobei
insgesamt lediglich 21 Herde (11,5 %) einem primären Lungenkarzinom entsprachen.
Schlussfolgerung: Die Kombination aus CT-gesteuerter Herdfixierung mittels Spiraldraht und die anschließende thorakoskopische Entfernung
ist eine effiziente und sichere Methode zur Diagnostik von unklaren intrapulmonalen Rundherden, insbesondere für periphere, subpleural gelegene Herde.
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CT-gestützte Drahtmarkierung vor videoassistierter thorakoskopischer OP von pulmonalen Rundherden – eine Auswertung von 184 FällenSchulze, Marie-Kristin 09 April 2013 (has links)
Ziel: Minimalinvasive Techniken, wie die videoassistierte Thoraxchirurgie (VATS), sind heutzutage zur Resektion vor allem peripher gelegener Rundherde Methode der Wahl. Um eine schnelle und sichere intraoperative Lokalisation zu gewährleisten, haben sich diverse Markierungstechniken etabliert. Wir berichten über die Erfahrungen bei 184 Markierungen mittels eines speziellen Lungenmarkierungsdrahts, der CT-gestützt präoperativ an den Herd gebracht wird.
Material und Methoden: Bei 184 Patienten (97 m, 87w, mittleres Alter: 58,1 ± 13,7 Jahre) wurde unmittelbar vor der VATS eine CT-gesteuerte
Markierung des Rundherds mithilfe eines Spiraldrahts vorgenommen. Evaluiert wurden anschließend die Erfolgsrate, die Sicherheit der Intervention, die Notwendigkeit eines Umstiegs zur Thorakotomie sowie die Histologie der Patienten.
Ergebnisse: Der Markierungsdraht konnte in 181 Fällen (98,4 %) erfolgreich platziert werden. Eine Markierung musste aufgrund eines nicht beherrschbaren Pneumothorax abgebrochen werden.
Geringgradige, methodisch nicht vermeidbare Komplikationen wie Mantelpneumothoraces (53,3 %) oder perifokale Blutungen (30,4 %) bedurften keiner Therapie. Die makroskopisch vollständige
Entfernung der markierten Herde gelang bei 98,4 % der Patienten. Aufgrund intraoperativer Komplikationen (Adhäsionen, Blutungen, Drahtdislokationen) war in 29 Fällen (15,9 %) die Konversion
zur Thorakotomie erforderlich. Die Histologie ergab in 96 Fällen (52,5 %) einen benignen Befund, in 87 Fällen (47,5 %) einen malignen, wobei
insgesamt lediglich 21 Herde (11,5 %) einem primären Lungenkarzinom entsprachen.
Schlussfolgerung: Die Kombination aus CT-gesteuerter Herdfixierung mittels Spiraldraht und die anschließende thorakoskopische Entfernung
ist eine effiziente und sichere Methode zur Diagnostik von unklaren intrapulmonalen Rundherden, insbesondere für periphere, subpleural gelegene Herde.
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