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Restitution an der UB LeipzigHeinicke, Dagmar 26 July 2013 (has links) (PDF)
Die Universitätsbibliothek Leipzig ermittelt seit Jahren Bücher, die unrechtmäßig erworben wurden. Schon 2001 gab es ein Pilotprojekt, finanziert von der Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste Magdeburg und von 2009– 2012 ein vom Staatsminister für Kultur und Medien finanziertes Projekt zur Ermittlung von NS-Raubgut. Von den rund 6.000 Bänden, die im Zuge des letzten Projekts als NS-Raubgut (http://nsraubgut.ub.uni-leipzig.de) identifiziert wurden, konnten circa 160 den ursprünglichen Eigentümern zugeordnet werden.
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Ein langer WegAurich, Frank, Köhler, Norman 26 July 2013 (has links) (PDF)
Als die SLUB im Jahr 2001 die Bücher der Sammlung Waldes an die Koordinierungsstelle für Kulturgutverluste in Magdeburg zur Veröffentlichung im Online-Portal lostart.de meldete, war die Sammlung als Raubgut aus der NS-Zeit bereits identifiziert. Es fehlte jedoch der Kontakt zu den in den USA lebenden Erben. Auch die Erwähnung der Sammlung Waldes in einem Vortrag über bereits erfolgte Restitutionen der Sammlungen Klemperer und Hinrichsen durch die SLUB auf dem Zweiten Hannoverschen Symposium zum Thema NS-Raubgut in Bibliotheken im Jahr 2005 und die anschließende Veröffentlichung der Vorträge änderte daran zunächst nichts. Erst als ein in Berlin lebender Amerikaner, der die Erben der Familie Waldes persönlich kannte, im Jahr 2012 diesen Aufsatz las und daraufhin in Dresden anrief, konnte der Kontakt hergestellt werden und es kam Bewegung in die Sache.
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