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Rated Tags as a Service - Konzept und EvaluierungKailer, Daniel 27 January 2016 (has links) (PDF)
Durch die wachsende Bedeutung des Onlinehandels und der Zunahme an Benutzer-generierten Inhalten werden neue Ansätze benötigt, um Konsumenten bei ihrer Entscheidungsfindung zu unterstützen. Wie Studien zeigen, werden im Onlinehandel häufig Kundenrezensionen und Gesamtbewertungen eingesetzt. Allerdings sind diese beiden Werkzeuge für die Entscheidungsfindung von Konsumenten nur begrenzt hilfreich. Gesamtbewertungen zeigen zwar eine oberflächliche Zufriedenheit der Kunden, geben jedoch keine Auskunft über die Bewertung bestimmter Produktaspekte, z.B. den Tragekomfort von Kopfhörern. Diese Aspekte werden von Kunden häufig in Rezensionen beschrieben, welche jedoch aufgrund ihrer unstrukturierten Weise nicht automatisiert aufbereitet werden können. Konsumenten sind daher gezwungen Rezensionen zu lesen und die darin diskutierten Merkmale manuell zu extrahieren.
Die vorliegende Arbeit leistet mehrere Beiträge zur Adressierung des oben genannten Problems und beschäftigt sich dabei mit der Konzeptionierung, Evaluierung und Dienst-orientierten Bereitstellung einer interaktiven Entscheidungshilfe für den E-Commerce. Zunächst wird anhand einer empirischen Untersuchung der umsatzstärksten Onlineshops aus Deutschland der aktuelle Einsatz von Social Media Features analysiert. Dabei zeigt sich, dass die o.g. Problematik von keinem untersuchten Onlineshop adressiert wird. Ein weiterer Beitrag ist der Entwurf sowie die prototypische Implementierung einer interaktiven Entscheidungshilfe mit der Bezeichnung Rated Tags.
Rated Tags erlaubt die Benutzer-generierte Definition von bewertbaren Schlagwörtern (Tags) und kombiniert dabei Methoden aus den Bereichen Social Tagging und Bewertungssysteme. Eine nachfolgende Evaluierung des Konzepts im Rahmen einer Anwenderstudie zeigt, dass der Einsatz von Rated Tags die Entscheidungsqualität verbessern sowie den Entscheidungsaufwand von Konsumenten reduzieren kann. Zur Optimierung des Lösungsansatzes wird dann ein Ensemble-Klassifikator aus dem Bereich des überwachten Lernens zur semiautomatisierten Vereinheitlichung von semantisch ähnlichen Tags entworfen, prototypisch implementiert und evaluiert. Die Ergebnisse der Evaluierung zeigen, dass die Leistung des Klassifikators den aktuellen Stand der Technik übersteigt. Als Abschluss der Arbeit wird ein Modell mit der Bezeichnung Rated Tags as a Service vorgestellt, welches die Service-orientierte Bereitstellung des Rated Tags-Ansatzes für Onlineshops oder Bewertungsportale beschreibt.
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Ubiquitäre Systeme04 December 2014 (has links) (PDF)
Die vorliegende Sammlung ausgewählter Seminararbeiten zu aktuellen Themen aus dem Bereich des Software Engineering ubiquitärer Systeme bietet einen detaillierten Überblick über die zentralen Aspekte dieses spannenden Forschungsfelds. Im ersten Themenkomplex werden zunächst die vielfältigen Interaktionstechnologien und -möglichkeiten ubiquitärer Systeme vorgestellt. Dies umfasst unter anderem Beiträge zu multimodaler Interaktion, Augmented Reality, RFID und ubiquitären Lernumgebungen. Der inhaltliche Fokus der beiden nachfolgenden Abschnitte liegt auf Kontextsensitivität, Adaptivität und intelligenten Umgebungen sowie auf den hierdurch entstehenden Herausforderungen für existierende Softwareentwicklungsmodelle und Evaluationsmethoden interaktiver ubiquitärer Systeme. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Technologien und Prozesse in cyber-physikalischen Systemen, welche in verschiedenen Arbeiten zum Themenbereich Smart Home und Ambient Assisted Living näher beleuchtet werden. Abschließend werden mit Beiträgen zur Integration sozialer Medien, Personalisierung und Privacy weitere nutzerspezifische Aspekte ubiquitärer Systeme vorgestellt. / This collection of selected term papers on current issues of software engineering of ubiquitous systems provides a detailed overview of the key aspects of this exciting research field. The first part is dedicated to the diverse interaction technologies and the new possibilities for users to interact with ubiquitous systems. Among others, this includes multimodal interaction, augmented reality, RFID and ubiquitous learning environments. The main focus of the subsequent two sections is on context awareness, adaptive systems and intelligent environments as well as the resulting challenges for existing software development models and the methods to evaluate interactive ubiquitous systems. A further main emphasis is on the technologies and processes in Cyber-Physical Systems, which are examined in various papers on the subject of smart homes and Ambient Assisted Living. The closing contributions address other user-specific aspects of ubiquitous systems like social media integration, personalization of software systems and privacy aspects.
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