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Entwicklung und Evaluation einer psychoedukativ-kognitiven Gruppenintervention bei depressiven Symptomen bei Morbus Parkinson

Linse, Katharina 30 March 2017 (has links) (PDF)
Hintergrund: Das idiopatische Parkinson-Syndrom (IPS) ist die zweithäufigste neurode-generative Erkrankung nach Morbus Alzheimer. Bei über 60-Jährigen liegt die Prävalenz bei bis zu zwei Prozent. Die somatischen Symptome verursachen vielfältige Beeinträchtigungen der Grob- und Feinmotorik und damit der Alltagsaktivitäten, viele Patienten leiden zusätzlich unter neuropsychiatrischen Symptomen. Das prominenteste neuropathologische Korrelat des IPS ist der Untergang dopaminerger Neurone in der Substantia Nigra. Dessen Ursachen sind nicht vollständig bekannt. Mit der Dopaminsubstitution steht eine erfolgreiche, jedoch nur symptomatische Therapie der chronisch progredienten Erkrankung zur Verfügung. Epidemiologisch besteht ein bidirektionaler Zusammenhang zwischen dem IPS und depressiven Störungen. Bis zu 40% der IPS-Patienten leidet unter klinisch relevanten depressiven Symptomen (IPS-D). Einige von ihnen erfüllen nicht die gängigen Diagnosekriterien depressiver Störungen, leiden jedoch unter vergleichbaren Einschränkungen der Lebensqualität und des Funktionsniveaus. IPS-D ist ferner mit schnellerem Krankheitsprogress, höherer Angehörigenbelastung, Heimunterbringung und höheren sozioökonomischen Kosten assoziiert. In der Praxis ist von einer Untererkennung und -versorgung der IPS-D auszugehen. Die Spontanremissionsraten sind gering, auch bei Patienten unter antidepressiver medikamentöser Therapie bleibt häufig eine Restsymptomatik bestehen. Die pathogenetischen Mechanismen der IPS-D sind nur teilweise verstanden, es ist von einem komplexen Vulnerabilitäts-Stress-Modell mit neurobiologischen und psychosozialen Komponenten auszugehen. Ferner bestehen vermutlich Subtypen der IPS-D mit unterschiedlichen Ursachenkonstellationen und therapeutischen Bedürfnissen. Medikamentöse Interventionen sind weniger wirksam als bei primären depressiven Störungen. Psychosoziale Interventionen, speziell kognitive Verhaltenstherapie, sind ersten Studien zufolge eine vielversprechende Therapieoption. Die Zugangsbarrieren zu Psychotherapie sind jedoch relativ hoch. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war die Entwicklung einer niederschwelligen, speziell auf die IPS-D zugeschnittenen psychoedukativen Gruppenintervention. Hierfür wurde didaktisch und inhaltlich auf edukative Patientenprogramme zum IPS sowie Techniken der Psychoedukation und kognitiven Verhaltenstherapie als am besten beforschten Psychotherapieverfahren primärer depressiver Störungen zurückgegriffen. Es wurde eine multi-modale, ressourcenaktivierende, neunwöchige Intervention konzipiert, in deren Rahmen Informationen vermittelt und praktische Übungen zur Krankheitsbewältigung durchgeführt werden. In einem zweiten Schritt sollte Durchführbarkeit, Akzeptanz und subjektive Nützlichkeit sowie die Wirksamkeit der entwickelten Intervention auf die IPS-D an einer Patien-tenstichprobe evaluiert werden. Es wurde postuliert, dass sich die Intervention als gut durchführ bar erweist, von den Patienten gut angenommen wird und dass die fremd- und selbstgeratete Depressivität, das Belastungserleben und subjektive psychische Wohlbefinden durch die Intervention gebessert werden. Forschungsmethoden: Zur Überprüfung der Hypothesen wurde eine unizentrische, raterverblindete Studie mit kontrollierter Randomisierung und Wartekontrollgruppe an einer Patientenstichprobe mit IPS-D durchgeführt. Es erfolgte eine randomisierte Zuweisung der Teilnehmer zu Kontroll- (KG) oder Interventionsgruppe (IG) nach entsprechend des Ergebnis der Montgomery-Åsberg Depression Rating Scale (MADRS) stratifizierten Paaren. Aufgrund von Rekrutierungsproblemen wurden Teilnehmer der KG später in die IG eingeschlossen. Insgesamt wurden 26 Patienten in die Studie eingeschlossen, fünf von ihnen brachen die Teilnahme ab oder wurden aufgrund von Verletzungen des Studienprotokolls ausgeschlossen, fünf nahmen sowohl an KG als auch IG teil. Somit konnten 26 Fälle unter Berücksichtigung der zweifach allokierten Patienten und 19 Patienten gemäß Studienprotokoll ausgewertet werden. Zur Evaluation des Programms kamen entsprechende Fragebögen zum Einsatz. Primäres Outcomemaß der Wirksamkeitsprüfung war die fremdgeratete Depressivität gemäß MADRS. Weiterhin wurden bei Studienbeginn, unmittelbar postinterventionell sowie nach weiteren sechs Monaten selbstgeratete Depressivität, Lebensqualität, Belastungserleben, subjektives Wohlbefinden, Funktionsniveau und somatische Parameter der Erkrankung erhoben. Zur Auswertung des mehrfaktoriellen Versuchsplans mit zwei Faktorstufen (Gruppen) und drei Messzeitpunkten mit abhängigen Stichproben und Stichprobenziehung mit Zurücklegen wurden unter anderem Varianzanalysen mit Messwiederholung und lineare kovarianzanalytische Modelle mit drei Prüffaktoren und Ausgangswertadjustierung erstellt. Ergebnisse: Die Intervention erwies sich als gut durchführbar und wurde durch die Pati-enten gut akzeptiert. Die Rücklaufquote der Evaluationsfragebögen war mit 90% gut. Die meisten Patienten bewerteten das Programm als anschaulich und verständlich, die orga-nisatorischen Rahmenbedingungen als gut und die Inhalte als „hilfreich“. Insbesondere der Austausch mit Gleichbetroffenen wurde positiv bewertet. Es zeigte sich eine ausreichende Konzentrationsfähigkeit und bis auf wenige Ausnahmen ein gutes Verständnis der vermittelten Inhalte. In der per Protokoll analysierten Stichprobe konnten keine signifikanten Interventionseffekte nachgewiesen werden. Für die laut Studienprotokoll ausgewerteten ersten zwei Interventionsdurchgänge zeigte sich im Verglich mit der KG eine mit d=1,1 starke Reduktion der gesamten sowie der rein psychischen depressiven Symptomatik (Gesamtstichprobe: d=0,2 bzw. d=0,6), welche jedoch nur für die erstgenannte Teilstichprobe und nur unter Auslassung der somatischen Symptome statistische Signifikanz erreichte. Mit 38,5% erreichte ein nahezu signifikant größerer Teil der IG der Gesamtstichprobe Remission (p=0,063), bei 69,2% war die psychische Symptomatik mindestens um zwei Punkte gebessert, was als Minimum klinischer Relevanz gesehen wird. Die Effekte konnten über den Katamnesezeitraum nicht aufrechterhalten werden. In KG und IG kam es zu unterschiedlich starken Veränderungen der einzelnen depressiven Symptome mit einer stärkeren Reduktion von Traurigkeit, Untätigkeit und Suizidgedanken in der IG. Als Moderatorvariable der Treatmentresponse wurde lediglich die Teilnahme an einem der drei Interventions-Durchgänge identifiziert. Es konnten keine Interventionseffekte auf die wei-teren erhobenen psychischen Parameter erreicht werden. Schlussfolgerungen: In Anbetracht der spärlichen Studienlage und des hohen Bedarfs hat diese Untersuchung einer niederschwelligen psychosozialen Intervention zur Besserung der IPS-D einen Beitrag zum Erkenntnisgewinn geleistet. Zum Zeitpunkt des Studienbeginns war noch keine, aktuell sind nur drei kontrollierte Studien dieser Art publiziert. Das untersuchte Gruppenprogramm hat sich als gut durchführbar und für die Patienten annehmbar und subjektiv hilfreich erwiesen. Leider konnten mit den gewählten Untersuchungsmethoden zusammenfassend keine signifikanten Interventionseffekte auf die IPS-D nachgewiesen werden. Dennoch wurde, je nach Analyseverfahren, eine mäßige bis starke Reduktion der depressiven Kernsymptomatik in der IG erreicht, welche im Vergleich zu anderen unkontrollierten und kontrollierten Studien im Gruppensetting als etwas gleichwertig einzuschätzen ist, im Vergleich zu Einzel-KVT jedoch als geringer. Es zeigte sich, dass die Gruppenzusammensetzung Auswirkungen auf den Erfolg der Intervention haben kann. Die Divergenz von fremdgerateter Depressivität, subjektiver Nützlichkeit und anderen Maßen psychischen Wohlbefindens weist darauf hin, dass durch die Intervention möglicherweise positive Veränderungsprozesse angestoßen, nicht aber abgeschlossen wurden. Die untersuchte Intervention kann nach leichter Modifizierung, insbesondere dem Einbezug von Angehörigen, eine hilfreiche Ergänzung im Behandlungsplan der IPS-D darstellen. Bei Persistenz der depressiven Symptomatik sollte jedoch individualisierte KVT und Pharmakotherapie zum Einsatz kommen. Es erscheint wichtig, ins Bewusstsein zu rücken, dass die IPS-D keine unabwendbare Begleiterscheinung des IPS sein muss. Neben weiterer Forschung zu psychosozialen Interventionen in verschiedenen Settings sollte die Abgrenzung verschiedener IPS-D-Subtypen mit Blick auf die Wahl verschiedener therapeutischer Strategien vorangetrieben werden. Dies gilt auch für die Wahl des optimalen Zeitpunktes, der Intensität und inhaltlichen Schwerpunktsetzung psychosozialer Interventionen wie der untersuchten.
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Erhebung der nicht-motorischen Symptome bei Morbus Parkinson: Ergebnisse zweier multizentrischer cross-sektionaler Studien

Melzer, Carolin 30 September 2013 (has links) (PDF)
Hintergrund: Der Morbus Parkinson gehört zu den wichtigsten Bewegungsstörungen. Doch neben den motorischen Einschränkungen finden sich auch weitere den Patienten beeinträchtigende nicht-motorische Symptome. Neuropsychiatrische Krankheitsbilder rücken immer mehr mit in den Vordergrund. In dieser Arbeit soll mit Hilfe des Mini International Neuropsychiatric Interview (M.I.N.I.) evaluiert werden, welche neuropsychiatrischen Begleiterscheinungen in welcher Häufigkeit und in welcher Abhängigkeit zu verschiedenen Variablen auftreten. Zusätzlich soll die Häufigkeit und Schwere von Angst und Depression im OFF im Vergleich zum ON aus einer 2. Studie ermittelt werden. Patienten und Methoden: Von März bis Oktober 2008 wurden in 6 deutschen Zentren 225 Patienten mit idiopathischen Parkinsonsyndrom rekrutiert. Zunächst wurden die soziodemographischen Daten, das Datum der Erstdiagnose, relevante Begleiterkrankungen und aktuelle Medikation erfragt. Danach wurden Hoehn&Yahr Scale (H&Y), Unified Parkinson Rating Scale (UPDRS), Mini Mental State Examination (MMSE), affektive und motorische Fluktuationen sowie die klinische Diagnose Depression durch einen Studienarzt evaluiert. Den WHO-5-Fragebogen (World Health Oragnisation), den Despar-Fragebogen sowie das Beck Depression Inventory (BDI) führten die Patienten in Selbstevaluation durch. Das Mini International Neuropsychiatric Interview (M.I.N.I.) wurde anschließend durch einen in der Behandlung psychiatrischer Patienten erfahrenen Arzt durchgeführt. Zur Evaluation der Fluktuationen nicht-motorischer Symptome mit motorischen ON- und OFF-Phasen wurden die Daten einer zweiten multizentrischen Studie (NoMoFlu-Studie), bei der von Juli 2010 bis Februar 2011 100 Patienten mit Levodopa-Spätsyndrom rekrutiert wurden, hinzugezogen. Mein Schwerpunkt richtete sich auf die motorische Untersuchung mittels UPDRS III im ON und OFF, dem Teil 3 der modifizierten NMSScale, die sich mit Stimmung/Kognition befasst, und die Fragen 2 und 3 der visuellen Analogskala, die sich auf ängstliche und depressive Symptome beziehen. Mittels SPSS 17.0 wurden nach der deskriptiven Statistik kategoriale Variablen mit dem Chi-Quadrat-Test beziehungsweise mit dem Exakt-Test nach Fisher auf Abhängigkeiten überprüft. Zum Vergleich von Mittelwerten wurde der Mann-Whitney-U-Test herangezogen. ON und OFF Werte wurden durch einen gepaarten zweiseitigen t-Test miteinander verglichen. Für alle p-Werte wurde ein Signifikanzniveau von 0,05 festgelegt. Ergebnisse: Von den 225 Patienten waren 123 männlich und 102 weiblich. Das Alter lag im Durchschnitt bei 68,32+/-8,81 Jahren, der BMI bei 26,16+/-5,08 und die Krankheitsdauer betrug durchschnittlich 7,5 Jahre. Parkinson-bezogen ergaben sich folgende Werte: H&Y Median 2,5; UPDRS 46,23+/-20,57; MMSE 92,2% mit normaler kognitiver Leistungsfähigkeit; Despar 32,01+/-8,23; affektive Fluktuationen lagen bei 14,4% und motorische Fluktuationen bei 40,5% der Patienten vor. Anhand des WHO-5-Fragebogens konnte bei 35,4% eine Depression festgestellt werden, anhand des BDI bei 50,9% und klinisch bei 20,6%. Die Prävalenz der M.I.N.I. Störungsbilder ist folgender Maßen verteilt: bei 20,2% liegt eine Depression vor, bei 10,9% Agoraphobie ohne Panikstörung, bei 8,8% eine Dysthymie; 8,6% zeigen ein erhöhtes Suizidrisiko und 6,3% Depressionen mit melancholischen Merkmalen; 5,0% leiden an Sozialphobie, 2,3% an generalisierter Angststörung, 1,9% an Psychosen und 1,4% an Hypomanie; eine Panikstörung ohne Agoraphobie ist bei 0,9% und eine Zwangsstörung bei 0,5% der Patienten zu evaluieren. Manie, Posttraumatische Belastungsstörung, Alkohol- sowie Substanzmissbrauch und –abhängigkeit, Essstörungen und antisoziale Persönlichkeitsstörung fanden sich bei keinem der Patienten. In den Untersuchungen der NoMoFlu-Studie zeigte sich außerdem, dass die Schwere der motorischen Beeinträchtigung wie auch die Häufigkeit und Schwere der nicht-motorischen Symptome mit den OFF-Phasen statistisch signifikant zunimmt. Im motorischen Teil III des UPDRS wurden Werte im ON von durchschnittlich 19,1 +/- 11,7 und im OFF von 33,9 +/- 11,3 erreicht (p<0,001), im ON lag der Median des H&Y bei 2,5, im OFF bei 3 (p<0,001). Die Daten aus der VAS ergaben für Depression und Angst einen Anstieg der Häufigkeit im OFF (Depression 23,3% versus 47,3%, Angst 8,2% versus 27%) und der Schwere (Depression 10,1+/- 20,8 versus 29,9 +/- 31,7, p<0,001; Angst 4,1 +/- 14,7 versus 16,0 +/- 27,2, p<0,001). Schlussfolgerungen: Die erste Studie hat gezeigt, dass bestimmte neuropsychiatrische Krankheitsbilder bei Morbus Parkinson-Patienten in höherem Maße als in der Normalbevölkerung vorkommen. Die Prävalenz von depressiven Störungen zeigt in der Literatur allerdings eine große Spanne (13%-50% für Depression und 10%-15% für Dysthymie). Mögliche Gründe für die Unterschiede könnten in der Zusammensetzung der jeweiligen Patientenpopulation bestehen. Wie in unserer Studie sind an depressiven Störungen mehr Frauen beteiligt, die Werte für MMSE unterscheiden sich, UPDRS und H&Y liegen bei Patienten mit depressiver Symptomatik deutlich höher, motorische und affektive Fluktuationen sind häufiger zu beobachten, das Suizidrisiko ist erhöht und Angststörungen wie Sozialphobie oder Agoraphobie zeigen Assoziationen mit depressiven Störungen. Des Weiteren konnte anhand der NoMoFlu-Studie gezeigt werden, dass in den OFF-Phasen eine signifikant höhere Prävalenz depressiver Symptome herrscht als in den ON-Phasen und auch die Schwere zunimmt, was allerdings nicht mit der Schwere der motorischen Symptome korreliert werden konnte. Bipolare Störungen sind eher selten. Hypomanie und Manie konnten nicht im höheren Maße als in der Normalbevölkerung evaluiert werden. Dagegen konnten Angststörungen häufig beobachtet werden. Vor allem Sozialphobie und Agoraphobie zeigten erhöhte Prävalenz. Entgegen anderen Studien konnten Panik- und generalisierte Angststörung in unserer Studie nicht vermehrt registriert werden. Doch auch hier existiert eine große Spanne: für Panikstörungen von 5,0% bis 30%, 11,5% bis 50% für Sozialphobie, 18% für Agoraphobie und 11% bis 71% für generalisierte Angststörung. Eine mögliche Ursache könnte sein, dass Angst mit kognitiven und somatischen Veränderungen einhergeht, die ähnlich dem Morbus Parkinson sein können, und somit nicht erkannt wird. Unsere Studie zeigte, dass Angststörungen mit depressiven Störungen, motorischen Fluktuationen und einem erhöhten Suizidrisiko einhergehen. Die NoMoFlu-Studie bestätigte zusätzlich, dass Angststörungen mit erhöhter Bewegungseinschränkung in den OFF-Phasen an Prävalenz und Schwere zunehmen. Psychosen, Zwangsstörungen und Verhaltensstörungen konnten entgegen der internationalen Literatur, die einen Zusammenhang vor allem mit der dopaminergen Therapie beschreibt, nicht in höherem Maße als in der Normalbevölkerung evaluiert werden. Limitationen dieser Studien sind die begrenzte Patientenanzahl, die von unterschiedlichen Untersuchern durchgeführte Evaluation, die Abhängigkeit von der Mitarbeit des Patienten sowie das Fehlen vergleichender diagnostischer Test, die neuropsychiatrische Störungen aufdecken. Positiv ist das breit gefächerte Patientengut. Die Studie zeigt, dass neuropsychiatrische Störungen bei Morbus Parkinson weit verbreitet sind und eine adäquate Beurteilung in den klinischen Alltag mit aufgenommen werden sollte.
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Retrospektive Analyse der olfaktorischen Testung in Bezug auf die Differentialdiagnosen von Parkinsonsyndromen und Tremorerkrankungen

Meixner, Linda 14 July 2016 (has links) (PDF)
Accurate Detection of Parkinson`s Disease in Tremor Syndromes Using Olfactory Testing
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Auswirkungen des LRRK2-Knockdown durch RNA-Interferenz auf die murine dopaminerge Zelllinie MN9D

Fransecky, Lars 17 July 2009 (has links) (PDF)
Mutationen im Protein LRRK2 wurden im Zusammenhang mit klinischen Symptomen beschrieben, die dem Idiopathischen Parkinsonsyndrom (IPS) nahezu gleichen. So findet sich neben vielen anderen Mutationen die häufigste pathogene Mutation für das IPS im LRRK2-Gen. Die Aufklärung der molekularbiologischen Mechanismen, die zur Pathologie der spezifischen Neurodegeneration in der Substantia nigra Pars Compacta (SNpc) und somit zur Idiopathischen Parkinsonssyndrom führen, ist mit der Hoffnung auf kausale und kurative Therapieansätze verbunden. In dieser medizinischen Doktorarbeit soll daher versucht werden, die biologische Funktion des LRRK2 in einem dopaminergen Mauszellmodell näher zu beschreiben. Hierfür soll die genetische Aktivität des LRRK2 in mesenzephalen, sogenannten MN9D-Zellen reduziert werden, indem der Mechanismus der RNA-Interferenz in vitro durch Transfektion von siRNA angestoßen wird. Durch die Reduktion der LRRK2-Aktivität sollen Veränderungen in den MN9D-Zellen induziert und diese objektiviert werden. Die Darstellung der Beobachtungen konzentriert sich auf die transkriptionelle Expression von Genen des Zellzyklus sowie der neuralen und dopaminergen Differenzierung (Tyrosinhydroxylase, Nestin und β-Tubulin) durch PCR. Die Proliferation der Zellen vor und nach den RNA-Interferenzexperimenten soll global durch MTT- und BrdU-Test gemessen werden.
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Die Bedeutung von VEGF-C und NRP-2 für die Strahlenresistenz im Prostatakarzinom

Liebscher, Steffi 30 March 2017 (has links) (PDF)
Hintergrund Die Strahlentherapie ist neben der radikalen Prostatektomie eine Standardtherapie zur Behandlung von Prostatatumoren und führt zu sehr guten Ergebnissen für die lokale Tumorkontrolle und für das Überleben. Allerdings ist, wie bei der Operation auch, dabei das Risiko eines Rezidivs für fortgeschrittene Tumoren im Gegensatz zu Tumoren in früheren Stadien relativ hoch. Daher besteht eine hohe Dringlichkeit zur Verbesserung der Strahlentherapie vor allem bei fortgeschrittenen Tumoren. Ein Ansatz hierfür ist die Kombination der Bestrahlung mit molekularen Therapien. Ziel dabei ist es, bestimmte Zielproteine zu blockieren, um die Strahlensensibilität der Prostatakarzinomzellen zu erhöhen. Ein potentielles Target könnte hierbei die Blockade des VEGF-C/NRP-2/Akt-Signalwegs (VEGF-C – vascular endothelial growth factor C; NRP-2 – Neuropilin 2; Akt – Proteinkinase B) sein. Im Prostatakarzinom sind die Konzentrationen von VEGF-C und NRP-2 im Vergleich zu normalen Prostatazellen erhöht. Aus Untersuchungen ist bekannt, dass beide Proteine eine progressive Wirkung auf die Tumorgenese haben. In Vorarbeiten zeigen Muders et al. (2009) zudem eine Aktivierung von Akt über die VEGF-C/NRP-2-Achse und eine darüber vermittelte Resistenz gegenüber oxidativem Stress durch H2O2. Akt wirkt in verschiedenen Tumorentitäten außerdem protektiv gegenüber Bestrahlung. Es besteht die Annahme, dass dies auch für Prostatakarzinomzellen gilt. Zielstellung Im Rahmen dieser Arbeit wurde untersucht, ob und über welchen Mechanismus VEGF-C, NRP-2 und Akt die Strahlenresistenz in Prostatakarzinomzelllinien beeinflussen. Methoden Es wurden in vitro- und in vivo-Experimente in den humanen Prostatakarzinomzelllinen PC-3, DU145, LNCaP sowie in PC-3-Xenografts durchgeführt. Der Einfluss von VEGF-C und NRP-2 auf die Strahlenresistenz wurde in vitro nach Herunterregulierung der entsprechenden Gene mittels siRNA beziehungsweise nach Supplementierung mit humanem rekombinanten VEGF-C in Koloniebildungsassays untersucht. Zur Ermittlung des Einflusses von VEGF-C und von NRP-2 auf mögliche Zellüberlebensmechanismen wurden der autophagische Flux nach Blockade der Autophagie mit Bafilomycin A1 mittels Western Blot, die DNA-Doppelstrangbruch-Reparatur mittels Quantifizierung der γH2AX Foci sowie die Zellzyklusverteilung mittels Durchflusszytometrie untersucht. Die Signalweiterleitung von VEGF-C über Akt sowie, als weitere Möglichkeit, die Signalweiterleitung über ERK1/2 wurden nach siRNA-Transfektion mit und ohne Bestrahlung mittels Western Blot geprüft. Weitere Versuche zu Akt erfolgten in vitro und in vivo mit dem PI3K/Akt-Inhibitor Nelfinavir in PC-3-Zellen. Der in vitro Effekt von Nelfinavir auf die Strahlenresistenz wurde dabei mithilfe eines Koloniebildungsassays nach Behandlung der Zellen mit 10 µM Nelfinavir getestet. In vivo wurde die Wirkung von Nelfinavir ohne sowie in Kombination mit Bestrahlung in PC-3-Xenografts in Nacktmäusen untersucht. Für die Bestimmung der Tumorwachstumszeit wurden die Mäuse mit 80 mg Nelfinavir/kg Körpergewicht 30 mal innerhalb von 6 Wochen behandelt. In einem weiteren Versuch wurde die lokale Tumorkontrolle bei gleichzeitiger fraktionierter Bestrahlung mit Gesamtdosen von 30 bis 120 Gy und einer Nachbeobachtungszeit von 180 Tagen bestimmt. Ergebnisse Die Untersuchungen zur Strahlenresistenz über den VEGF-C/NRP-2/Akt-Signalweg haben ergeben, dass in den drei Prostatakarzinomzelllinien PC-3, DU145 und LNCaP VEGF-C signifikant Strahlenresistenz vermittelt. Für NRP-2 hingegen wurde festgestellt, dass es in Abhängigkeit von der Zelllinie entweder zur Strahlenresistenz (DU145) oder zur Strahlensensibilisierung (PC-3) führt. Weiterhin wurde nachgewiesen, dass durch VEGF-C in PC-3 und DU145 weder über Akt noch über ERK1/2 Strahlenresistenz vermittelt wird. Die Versuche zu Strahlenresistenz vermittelnden Mechanismen ergaben, dass VEGF-C in unbestrahlten PC-3-Zellen die Autophagie fördert, NRP-2 jedoch nicht. Unter Bestrahlung war ein Effekt von VEGF-C und NRP-2 auf die Autophagie nicht reproduzierbar nachweisbar. Ein weiterer Versuch hat gezeigt, dass in PC-3 Autophagie keinen Einfluss auf das klonogene Überleben nach Bestrahlung hat. Außerdem wurde festgestellt, dass VEGF-C in PC-3 die DNA-Doppelstrangbruch-Reparatur nicht beeinflusst. Darüber hinaus wurde nachgewiesen, dass eine Verminderung des VEGF-C-Gehalts in PC-3 zum G2/M-Arrest führt. In DU145 konnte jedoch kein Effekt beobachtet werden. In den Untersuchungen zum Einfluss von Akt auf die Strahlenresistenz unabhängig von VEGF-C und NRP-2 wirkte Nelfinavir inhibierend auf die Akt-Phosphorylierung am Ser473 und beeinflusste das klonogene Überleben von PC-3-Zellen minimal. In PC-3-Xenografts führte Nelfinavir zu keiner Tumorwachstumsverzögerung und wirkte in vitro und in vivo nicht strahlensensibilisierend. Schlussfolgerung In den Versuchen konnte gezeigt werden, dass VEGF-C in Prostatakarzinomzellen Strahlenresistenz vermittelt. Diese Erkenntnis könnte als ein Forschungsansatz zur Entwicklung einer kombinierten Therapie aus VEGF-C-Blockade und Bestrahlung dienen. Ein potentieller Mechanismus, über den VEGF-C die Strahlenresistenz vermittelt, ist, in Abhängigkeit von der Zelllinie, die Aufhebung des G2/M-Arrests. NRP-2 wirkt in der Vermittlung von Strahlenresistenz beziehungsweise sensibilität je nach Zelllinie unterschiedlich. Hierzu sollten weitere Untersuchungen bezüglich möglicher Interaktionen innerhalb anderer Signalwege mit strahlensensibilisierendem Einfluss erfolgen. Innerhalb des untersuchten Signalwegs konnte weiterhin festgestellt werden, dass VEGF-C Strahlenresistenz nicht über Akt vermittelt. Die vorliegende Arbeit enthält die erste Studie sowohl zur Untersuchung des Einflusses von Nelfinavir in Kombination mit Bestrahlung auf das Überleben von Prostatakarzinomzellen in vitro als auch auf die Tumorwachstumszeit und die lokale Tumorkontrolle in vivo. Hierin konnte keine strahlensensibilisierende Wirkung von Nelfinavir nachgewiesen werden. Da Nelfinavir in Zellen anderer Tumorentitäten strahlensensibilisierend wirkt und außerdem bekannt ist, dass es in eine Reihe von Signalwegen eingreift, die das Zellüberleben fördern oder hemmen, sollte weiter geklärt werden, ob Tumorzellen mit einem bestimmten genetischen Profil besser auf die Behandlung mit Nelfinavir ansprechen. / Background In addition to radical prostatectomy, radiotherapy is a standard therapy for the treatment of prostate tumours and leads to good results for local tumour control and survival. However, as with the resection, the risk of recurrence for advanced tumours is relatively high compared to tumours in earlier stages. Therefore, there is a high urgency to improve radiotherapy especially for advanced stages. One approach is the combination of irradiation with molecular therapies. The aim is to block certain target proteins to increase the radiosensitivity of the prostate carcinoma cells. A potential target could be the blockade of the VEGF-C/NRP-2/Akt signalling pathway (VEGF-C – vascular endothelial growth factor C; NRP-2 – neuropilin 2; Akt – protein kinase B). In prostate cancer the concentrations of VEGF-C and NRP-2 are increased compared to normal prostate cells. Studies have shown that both proteins have a progressive effect on tumourigenesis. In preliminary work Muders et al. (2009) also showed the activation of Akt via the VEGF-C/NRP-2 axis and a resistance to H2O2 induced oxidative stress. Akt also has a protective effect against irradiation in various tumour entities. It is assumed that this also applies to prostate carcinoma cells. Aim of the study Within the framework of this thesis, it was investigated whether and via which mechanism VEGF-C, NRP-2, and Akt affect the radioresistance in prostate carcinoma cell lines. Methods In vitro and in vivo experiments were performed in the human prostate carcinoma cell lines PC-3, DU145, LNCaP, as well as in PC-3 xenografts. The influence of VEGF-C and NRP-2 on the radioresistance was examined in vitro after knock down of the corresponding genes using siRNA or after supplementation with human recombinant VEGF-C in colony formation assays. In order to determine the influence of VEGF-C and NRP-2 on possible cell survival mechanisms, the autophagic flux was examined after the blockade of autophagy with bafilomycin A1 using western blot, the DNA double strand break repair by quantification of the γH2AX foci, and the cell cycle distribution by flow cytometry. The signal transduction of VEGF-C via Akt as well as, as a further possibility, the signal transduction via ERK1/2 were tested after siRNA transfection with and without irradiation using western blot. Further experiments on Akt were performed in vitro and in vivo with the PI3K/Akt inhibitor nelfinavir in PC-3 cells. The in vitro effect of nelfinavir on radioresistance was tested using a colony formation assay after treatment of the cells with 10 μM nelfinavir. In vivo, the effect of nelfinavir without and in combination with irradiation in PC-3 xenografts was investigated in nude mice. For the determination of the tumour growth time, the mice were treated with 80 mg nelfinavir/kg body weight 30 times within 6 weeks. In a further experiment, the local tumour control was determined with simultaneous fractionated irradiation with total doses of 30 to 120 Gy and a follow-up time of 180 days. Results The investigations on radioresistance via the VEGF-C/NRP-2/Akt signalling pathway showed that in the three prostate carcinoma cell lines PC-3, DU145, and LNCaP VEGF-C significantly mediates radioresistance. For NRP-2 however, it was found that, depending on the cell line, it either leads to radioresistance (DU145) or radiosensitization (PC-3). Further, it was shown that in PC-3 and DU145 VEGF-C does not mediate radioresistance via Akt or ERK1/2. The experiments on radioresistance mediating mechanisms revealed that VEGF-C promotes autophagy in untreated PC-3 cells, but NRP-2 does not. Under irradiation, an effect of VEGF-C and NRP-2 on autophagy could not be detected reproducibly. A further experiment has shown that in PC-3 autophagy has no influence on the clonogenic survival after irradiation. In addition, it was found that VEGF-C does not affect the DNA double strand break repair in PC-3. Furthermore, it was shown that a reduction in the VEGF-C content leads to a G2/M arrest in PC-3. However, no effect could be observed in DU145. In studies regarding the influence of Akt on radioresistance independent of VEGF-C and NRP-2, nelfinavir inhibited Akt phosphorylation at Ser473 and minimally affected the clonogenic survival of PC-3 cells. In PC-3 xenografts, nelfinavir did not lead to any tumour growth delay and did not have a radiosensitizing effect in vitro or in vivo. Conclusion In the experiments, it was shown that VEGF-C mediates radioresistance in prostate cancer cells. This finding could serve as a research approach for the development of a combined therapy of a VEGF-C blockade and irradiation. A potential mechanism by which VEGF-C mediates radioresistance is the reverse of the G2/M arrest, depending on the cell line. NRP-2 acts differently in the mediation of radioresistance or radiosensitivity, depending on the cell line. On this, further investigations should be carried out with regard to possible interactions within other signalling pathways with a radiosensitizing influence. Within the investigated signalling pathway, it was further shown that VEGF-C does not mediate radioresistance via Akt. The present work contains the first study examining the effect of nelfinavir in combination with irradiation on prostate cancer cell survival in vitro as well as on growth time and local tumour control in vivo. Herein no radiosensitizing effects of nelfinavir could be detected. Since nelfinavir radiosensitizes cells of other tumour entities and is also known to interfere with a series of signalling pathways that promote or inhibit cell survival, it should be clarified whether tumour cells with a particular genetic profile are more responsive to treatment with nelfinavir.

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