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Untersuchung von Methoden und Verfahren zur automatischen, kontinuierlichen Schmerzerfassungen in klinischen AnwendungenReichard, Bianca 04 December 2024 (has links)
Das Ziel der vorliegenden Dissertation ist die Untersuchung, Entwicklung
und Evaluierung neuer Verfahren zur kamerabasierten Schmerzerfassung
auf Basis von Mimikindikatoren und Vitalparametern im klinischen Umfeld.
Im Rahmen des Vorhabens wird erforscht, inwieweit Schmerzen automatisch
erkannt werden können und gleichzeitig ein Rückschluss auf
weitere Schmerzdaten getroffen werden kann. Mit den entwickelten Algorithmen
können in Zukunft Systeme zur kamerabasierten, kontinuierlichen
Schmerzanalyse entwickelt werden. Das Einsatzpotenzial für derartige
Verfahren reicht von der Etablierung von klinischen Schmerzmessungsprozessen,
über die Förderung der Gesunderhaltung und Steigerung des
Patientenkomforts in klinischen Bereichen bis hin zum Schmerzmonitoring
in Pflegeeinrichtungen.
Am Laboratory for Biosignal Processing der HTWK Leipzig werden dafür
Technologien zur kamerabasierten Erfassung von Vitalparametern erforscht.
In Kooperation mit dem Herzzentrum Leipzig wurde eine erste
klinische Machbarkeitsstudie durchgeführt, in der die prinzipielle praxisnahe
Anwendbarkeit dieser Technologien gezeigt werden kann. Diese berührungslosen
Technologien zur Datenerfassung werden im Rahmen nachfolgender
Promotion im Anwendungsfeld der Schmerzanalyse angewendet.
Auf Basis der vorhandenen Mimik- und Vitaldaten werden daher Verfahren
untersucht und weiterentwickelt. Ziel ist auch, unterschiedliche Daten
zu fusionieren und anhand geeigneter Merkmale komplexe Detektionsalgorithmen
zu entwickeln. Die Bearbeitung der genannten Forschungsschwerpunkte
erfolgt wie nachfolgend beschrieben:
• Entwicklung und Untersuchung von Methoden zur Bestimmung von
Mimikindikatoren sowie die Verwendung dieser zur binären Schmerzklassifikation
• Entwicklung und Untersuchung von Methoden zur Analyse und Bewertung
zeitlicher Parameter (hier: Vitalparameter)
• Entwicklung und Untersuchung von Methoden zur Multimodalen
Schmerzbewertung:Inhaltsverzeichnis II
IV
1 einführung 1
1.1 Motivation und Problemstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
1.2 Inhaltlicher Aufbau der Dissertation . . . . . . . . . . . . . . . 4
2 aufgabenstellung 6
3 grundlagen 8
3.1 Medizinischer Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
3.1.1 Was ist Schmerz? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
3.1.2 Manuelle Schmerzbewertung durch Schmerzskalen . . 10
3.1.3 Schmerzklassifikation auf Basis von Mimikindikatoren 12
3.1.4 Schmerzklassifikation auf Basis von Vitalparametern . 15
3.2 Stand der Forschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
3.2.1 Schmerzbewertung auf Basis von Mimikindikatoren . 17
3.2.2 Schmerzbewertung auf Basis von Vitalparametern . . . 20
3.2.3 Multimodale Schmerzbewertung . . . . . . . . . . . . . 22
4 materialien und methoden 24
4.1 Schmerzdatensätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
4.1.1 UNBC-McMaster Database . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
4.1.2 BioVid Heat Pain Database . . . . . . . . . . . . . . . . 27
4.1.3 Individuelle Patientendaten . . . . . . . . . . . . . . . . 27
4.2 AU-basierte Schmerzklassifikation . . . . . . . . . . . . . . . . 29
4.2.1 Detektion und Tracking von Mimikindikatoren . . . . 31
4.2.2 Preprocessing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
4.2.3 Resampling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
4.2.4 Klassifikation und Evaluierung . . . . . . . . . . . . . . 35
4.3 ST-Processing auf Basis EKG-generierter HRV-Parameter . . . . 36
4.3.1 Extraktion von HRV-Parametern aus EKG-Daten . . . . 37
4.3.2 Bestimmung von Schmerz-Labeln als Ground Truth . . 40
4.3.3 Bestimmung relevanter HRV-Parameter . . . . . . . . . 40
4.3.4 Resampling und weiteres Preprocessing . . . . . . . . . 42
4.3.5 Klassifikation und Evaluierung . . . . . . . . . . . . . . 43
4.4 ST-Processing auf Basis rPPG-generierter HRV-Parameter . . . . 44
4.4.1 Extraktion des rPPG-Signals . . . . . . . . . . . . . . . . 44
4.4.2 Extraktion von HRV-Parametern aus rPPG-Daten . . . . 47
4.4.3 Resampling und weiteres Preprocessing . . . . . . . . . 50
4.4.4 Vergleich von EKG- mit rPPG-basierten HRV-Parametern 51
4.4.5 Klassifikation und Evaluierung . . . . . . . . . . . . . . 52
4.5 UST-Processing auf Basis rPPG-generierter HRV-Parameter . . . 52
4.5.1 Extraktion von HRV-Parametern aus rPPG-Daten . . . . 52
4.5.2 Resampling und weiteres Preprocessing . . . . . . . . . 54
4.5.3 Klassifikation und Evaluierung . . . . . . . . . . . . . . 55
4.6 Multimodale Schmerzklassifikation . . . . . . . . . . . . . . . 55
4.6.1 Preprocessing und Resampling . . . . . . . . . . . . . . 56
4.6.2 Klassifikation und Evaluierung . . . . . . . . . . . . . . 59
5 ergebnisse 60
5.1 Aufbereitung der Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
5.2 AU-basierte Schmerzklassifikation . . . . . . . . . . . . . . . . 63
5.3 ST-Processing auf Basis EKG-generierter HRV-Parameter . . . . 64
5.4 ST-Processing auf Basis rPPG-generierter HRV-Parameter . . . . 65
5.5 UST-Processing auf Basis rPPG-generierter HRV-Parameter . . . 69
5.6 Multimodale Schmerzklassifikation . . . . . . . . . . . . . . . 74
6 diskussion 84
6.1 AU-basierte Schmerzklassifikation . . . . . . . . . . . . . . . . 84
6.2 ST-Processing auf Basis EKG-basierter HRV-Parameter . . . . . 86
6.3 ST-Processing auf Basis rPPG-basierter HRV-Parameter . . . . . 87
6.4 UST-Processing auf Basis rPPG-basierter HRV-Parameter . . . . 89
6.5 Multimodale Schmerzklassifikation . . . . . . . . . . . . . . . 93
7 zusammenfassung 97
Literatur 102
Abbildungsverzeichnis 116
Tabellenverzeichnis 119
Anhang IX
a von openface zur verfügung gestellte AUs IX
b AU-basierte schmerzklassifikation X
c tabellen mit p-werten XI / This dissertation aims to investigate, develop and evaluate new methods
for camera-based pain assessment based on facial mimic descriptors and
vital parameters in the clinical environment. Therefore, the feasibility of
automatic pain assessment and to what extent conclusions can be drawn
from it are explored. The developed algorithms can be used for the design
of future camera-based, continuous clinical pain assessment processes, for
promoting health maintenance and increasing patient comfort in clinical
areas, and for pain monitoring in nursing facilities.
The Laboratory for Biosignal Processing of the Leipzig University of Applied
Sciences (HTWK) is developing technologies for camera-based registration
of vital parameters and mimic descriptors. In cooperation with the
Leipzig Heart Center, an initial feasibility study was performed to show
the principle practical applicability of such technologies. These contactless
technologies for data acquisition are applied in the context of the following
doctoral thesis in the field of pain analysis. Based on facial mimic and vital
data such methods are studied and evaluated. This dissertation also aims
at the fusion of these data modalities and the development of complex detection
algorithms based on adequate characteristics. The research aspects
mentioned above are addressed by developing and studying methods for...
• the determination of mimic indicators as well as the use of these for
binary pain classification
• the analysis and evaluation of time-dependent parameters (here: vital
parameters) in terms of pain assessment
• multimodal pain assessment based on both of these indicators:Inhaltsverzeichnis II
IV
1 einführung 1
1.1 Motivation und Problemstellung . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
1.2 Inhaltlicher Aufbau der Dissertation . . . . . . . . . . . . . . . 4
2 aufgabenstellung 6
3 grundlagen 8
3.1 Medizinischer Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
3.1.1 Was ist Schmerz? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
3.1.2 Manuelle Schmerzbewertung durch Schmerzskalen . . 10
3.1.3 Schmerzklassifikation auf Basis von Mimikindikatoren 12
3.1.4 Schmerzklassifikation auf Basis von Vitalparametern . 15
3.2 Stand der Forschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
3.2.1 Schmerzbewertung auf Basis von Mimikindikatoren . 17
3.2.2 Schmerzbewertung auf Basis von Vitalparametern . . . 20
3.2.3 Multimodale Schmerzbewertung . . . . . . . . . . . . . 22
4 materialien und methoden 24
4.1 Schmerzdatensätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
4.1.1 UNBC-McMaster Database . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
4.1.2 BioVid Heat Pain Database . . . . . . . . . . . . . . . . 27
4.1.3 Individuelle Patientendaten . . . . . . . . . . . . . . . . 27
4.2 AU-basierte Schmerzklassifikation . . . . . . . . . . . . . . . . 29
4.2.1 Detektion und Tracking von Mimikindikatoren . . . . 31
4.2.2 Preprocessing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
4.2.3 Resampling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
4.2.4 Klassifikation und Evaluierung . . . . . . . . . . . . . . 35
4.3 ST-Processing auf Basis EKG-generierter HRV-Parameter . . . . 36
4.3.1 Extraktion von HRV-Parametern aus EKG-Daten . . . . 37
4.3.2 Bestimmung von Schmerz-Labeln als Ground Truth . . 40
4.3.3 Bestimmung relevanter HRV-Parameter . . . . . . . . . 40
4.3.4 Resampling und weiteres Preprocessing . . . . . . . . . 42
4.3.5 Klassifikation und Evaluierung . . . . . . . . . . . . . . 43
4.4 ST-Processing auf Basis rPPG-generierter HRV-Parameter . . . . 44
4.4.1 Extraktion des rPPG-Signals . . . . . . . . . . . . . . . . 44
4.4.2 Extraktion von HRV-Parametern aus rPPG-Daten . . . . 47
4.4.3 Resampling und weiteres Preprocessing . . . . . . . . . 50
4.4.4 Vergleich von EKG- mit rPPG-basierten HRV-Parametern 51
4.4.5 Klassifikation und Evaluierung . . . . . . . . . . . . . . 52
4.5 UST-Processing auf Basis rPPG-generierter HRV-Parameter . . . 52
4.5.1 Extraktion von HRV-Parametern aus rPPG-Daten . . . . 52
4.5.2 Resampling und weiteres Preprocessing . . . . . . . . . 54
4.5.3 Klassifikation und Evaluierung . . . . . . . . . . . . . . 55
4.6 Multimodale Schmerzklassifikation . . . . . . . . . . . . . . . 55
4.6.1 Preprocessing und Resampling . . . . . . . . . . . . . . 56
4.6.2 Klassifikation und Evaluierung . . . . . . . . . . . . . . 59
5 ergebnisse 60
5.1 Aufbereitung der Ergebnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
5.2 AU-basierte Schmerzklassifikation . . . . . . . . . . . . . . . . 63
5.3 ST-Processing auf Basis EKG-generierter HRV-Parameter . . . . 64
5.4 ST-Processing auf Basis rPPG-generierter HRV-Parameter . . . . 65
5.5 UST-Processing auf Basis rPPG-generierter HRV-Parameter . . . 69
5.6 Multimodale Schmerzklassifikation . . . . . . . . . . . . . . . 74
6 diskussion 84
6.1 AU-basierte Schmerzklassifikation . . . . . . . . . . . . . . . . 84
6.2 ST-Processing auf Basis EKG-basierter HRV-Parameter . . . . . 86
6.3 ST-Processing auf Basis rPPG-basierter HRV-Parameter . . . . . 87
6.4 UST-Processing auf Basis rPPG-basierter HRV-Parameter . . . . 89
6.5 Multimodale Schmerzklassifikation . . . . . . . . . . . . . . . 93
7 zusammenfassung 97
Literatur 102
Abbildungsverzeichnis 116
Tabellenverzeichnis 119
Anhang IX
a von openface zur verfügung gestellte AUs IX
b AU-basierte schmerzklassifikation X
c tabellen mit p-werten XI
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