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Armut in Mexiko-Stadt (Mexiko) und Berlin (Deutschland)

Velasco, Mireya Arauz 17 November 2014 (has links)
Das Phänomen der Armut zählt zu den größten Problemen der Großstädte. Die im Fokus dieser Arbeit stehende Armut in zwei Städten kann nur mit einer breiteren Betrachtung der sozialen Ungleichheit, zunehmender Arbeitslosigkeit, der Verschlechterung von Arbeits- und Lebensbedingungen, der Einkommensdisparitäten etc. verstanden werden. Diese Merkmale sind in zunehmendem Maße in Städten der Industrieländer wie Berlin zu spüren. Die wachsende Ausbreitung von Armut in den industrialisierten Gesellschaften sowie in den sogenannten Schwellenländern führte zu einer breiteren Diskussion über das Armutsphänomen auf internationaler Ebene. In der vorliegenden Arbeit wird das Phänomen der Armut in zwei Großstädten untersucht. Mexiko-Stadt und Berlin sind zwei unterschiedliche Städte mit ähnlichen sozialen Problemen. Mexiko-Stadt ist die ,typische’ Stadt in einem Schwellenland, die sich von Städten der Industrieländer durch den Grad der sozialen Ungleichheit, die ausgeprägte Kluft zwischen arm und reich sowohl strukturell als auch funktionell deutlich unterscheidet. Berlin andererseits nähert sich nach der Wiedervereinigung den Problemen anderer großen Metropolen an. In den letzten Jahren traten folgende Phänomene auf: das Entstehen neuer Formen der Armut, eine wachsende Zahl von Sozialhilfeempfängern, eine zunehmende Migrationsbevölkerung ohne wirtschaftliche Perspektiven u.a. Die Studie fasst Untersuchungsergebnisse und Berichte über Armut in Mexiko-Stadt und Berlin zusammen. Es handelt sich nicht um die Erhebung neuer empirischer Daten, sondern um die Selektion, Darstellung und Analyse verschiedener Studien zu Armut in beiden Städten. Die Analyse widmet sich der Armut unter dem Gesichtspunkt gemeinsamer Aspekte, verschiedener Charakteristiken und der jeweiligen Entwicklungstrends in den zwei untersuchten Städten. / The phenomenon of poverty is one of the most serious problems of big cities. The focus of this doctoral thesis is an examination of poverty in two major cities, which must be understood on a broader basis while considering social inequality, rising unemployment, deterioration of working and living conditions, income disparities, etc. These increasing characteristics are notable in cities of developed countries such as Berlin. The growing spread of poverty in industrialized societies and in emerging countries has led to a broader discussion about the phenomenon of poverty at the international level. This doctoral thesis analyzes the phenomenon of poverty in two major cities. Mexico City and Berlin are two different cities with similar social problems. Mexico City is a ,typicalʼ city in a emerging country, which is structurally as well as functionally different from cities of developed countries by the degree of social inequality and the pronounced gap between rich and poor. On the other hand, after its reunification Berlin faces problems of other large cities. In recent years the following phenomena have occurred: the emergence of new forms of poverty, a growing number of welfare recipients, an increasing migrant population without economic prospects etc. This study summarizes investigative findings and reports on poverty in Mexico City and Berlin together. The goal is not to collect new empirical data, but rather to emphasize the selection, presentation and analysis of various studies on poverty in both cities. The analysis focuses on poverty from the standpoint of common aspects, differing characteristics and the respective development trends in the two researched cities.
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"Gibt es einen Großstadtfaktor in der Armutsgefährdung und Deprivation älterer Menschen". Eine empirische Analyse für Österreich.

Heitzmann, Karin, Eiffe, Franz F. January 2008 (has links) (PDF)
Ziel des Artikels ist es, mit Hilfe des EU-SILC 2005 zu untersuchen, welche Faktoren für die Armut älterer Menschen (55+), die in urbanen Regionen Österreichs (Wien, Großstädte, Regionen mit dichter Besiedelung) leben, verantwortlich sind und inwiefern sich diese Faktoren von den Armutsursachen der älteren Bevölkerung am Land unterscheiden. Armut wird einerseits als relative Armutsgefährdung (d.h. einer im Verhältnis zur Durchschnittsbevölkerung unterdurchschnittlichen Ausstattung mit Einkommen) operationalisiert, andererseits als Deprivation (d.h. als multidimensionale Benachteiligung). Die Ergebnisse auf Basis von binären logistischen Regressionen legen nahe, dass individuelle Merkmale (z.B. Alter, Geschlecht, Gesundheitszustand, Haupttätigkeit etc.) ebenso Unterschiede zwischen von Armutsgefährdung und Deprivation betroffenen und nicht-betroffenen älteren Personen erklären wie Haushaltsmerkmale (z.B. Zusammensetzung des Haushalts, Rechtsverhältnis an der Wohnung etc.). Signifikante Unterschiede zwischen urbanen und ländlichen Regionen zeigen sich demgegenüber nicht. In Österreich dürfte es daher keinen ausgeprägten Großstadtfaktor zur Erklärung von Unterschieden in den aggregierten Armutsraten zwischen der ländlichen und der städtischen Bevölkerung geben. Diese dürften damit vornehmlich auf die unterschiedliche Bevölkerungsstruktur in urbanen und ländlichen Regionen zurückgehen. (Autorenabstract) / Series: Forschungsberichte des Forschungsinstituts für Altersökonomie

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