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Datenzentrierte Bestimmung von Assoziationsregeln in parallelen DatenbankarchitekturenLegler, Thomas 15 August 2009 (has links) (PDF)
Die folgende Arbeit befasst sich mit der Alltagstauglichkeit moderner Massendatenverarbeitung, insbesondere mit dem Problem der Assoziationsregelanalyse. Vorhandene Datenmengen wachsen stark an, aber deren Auswertung ist für ungeübte Anwender schwierig. Daher verzichten Unternehmen auf Informationen, welche prinzipiell vorhanden sind. Assoziationsregeln zeigen in diesen Daten Abhängigkeiten zwischen den Elementen eines Datenbestandes, beispielsweise zwischen verkauften Produkten. Diese Regeln können mit Interessantheitsmaßen versehen werden, welche dem Anwender das Erkennen wichtiger Zusammenhänge ermöglichen. Es werden Ansätze gezeigt, dem Nutzer die Auswertung der Daten zu erleichtern. Das betrifft sowohl die robuste Arbeitsweise der Verfahren als auch die einfache Auswertung der Regeln. Die vorgestellten Algorithmen passen sich dabei an die zu verarbeitenden Daten an, was sie von anderen Verfahren unterscheidet.
Assoziationsregelsuchen benötigen die Extraktion häufiger Kombinationen (EHK). Hierfür werden Möglichkeiten gezeigt, Lösungsansätze auf die Eigenschaften moderne System anzupassen. Als Ansatz werden Verfahren zur Berechnung der häufigsten $N$ Kombinationen erläutert, welche anders als bekannte Ansätze leicht konfigurierbar sind. Moderne Systeme rechnen zudem oft verteilt. Diese Rechnerverbünde können große Datenmengen parallel verarbeiten, benötigen jedoch die Vereinigung lokaler Ergebnisse. Für verteilte Top-N-EHK auf realistischen Partitionierungen werden hierfür Ansätze mit verschiedenen Eigenschaften präsentiert.
Aus den häufigen Kombinationen werden Assoziationsregeln gebildet, deren Aufbereitung ebenfalls einfach durchführbar sein soll. In der Literatur wurden viele Maße vorgestellt. Je nach den Anforderungen entsprechen sie je einer subjektiven Bewertung, allerdings nicht zwingend der des Anwenders. Hierfür wird untersucht, wie mehrere Interessantheitsmaßen zu einem globalen Maß vereinigt werden können. Dies findet Regeln, welche mehrfach wichtig erschienen. Der Nutzer kann mit den Vorschlägen sein Suchziel eingrenzen. Ein zweiter Ansatz gruppiert Regeln. Dies erfolgt über die Häufigkeiten der Regelelemente, welche die Grundlage von Interessantheitsmaßen bilden. Die Regeln einer solchen Gruppe sind daher bezüglich vieler Interessantheitsmaßen ähnlich und können gemeinsam ausgewertet werden. Dies reduziert den manuellen Aufwand des Nutzers.
Diese Arbeit zeigt Möglichkeiten, Assoziationsregelsuchen auf einen breiten Benutzerkreis zu erweitern und neue Anwender zu erreichen. Die Assoziationsregelsuche wird dabei derart vereinfacht, dass sie statt als Spezialanwendung als leicht nutzbares Werkzeug zur Datenanalyse verwendet werden kann. / The importance of data mining is widely acknowledged today. Mining for association rules and frequent patterns is a central activity in data mining. Three main strategies are available for such mining: APRIORI , FP-tree-based approaches like FP-GROWTH, and algorithms based on vertical data structures and depth-first mining strategies like ECLAT and CHARM.
Unfortunately, most of these algorithms are only moderately suitable for many “real-world” scenarios because their usability and the special characteristics of the data are two aspects of practical association rule mining that require further work.
All mining strategies for frequent patterns use a parameter called minimum support to define a minimum occurrence frequency for searched patterns. This parameter cuts down the number of patterns searched to improve the relevance of the results. In complex business scenarios, it can be difficult and expensive to define a suitable value for the minimum support because it depends strongly on the particular datasets. Users are often unable to set this parameter for unknown datasets, and unsuitable minimum-support values can extract millions of frequent patterns and generate enormous runtimes. For this reason, it is not feasible to permit ad-hoc data mining by unskilled users. Such users do not have the knowledge and time to define suitable parameters by trial-and-error procedures. Discussions with users of SAP software have revealed great interest in the results of association-rule mining techniques, but most of these users are unable or unwilling to set very technical parameters. Given such user constraints, several studies have addressed the problem of replacing the minimum-support parameter with more intuitive top-n strategies.
We have developed an adaptive mining algorithm to give untrained SAP users a tool to analyze their data easily without the need for elaborate data preparation and parameter determination. Previously implemented approaches of distributed frequent-pattern mining were expensive and time-consuming tasks for specialists. In contrast, we propose a method to accelerate and simplify the mining process by using top-n strategies and relaxing some requirements on the results, such as completeness. Unlike such data approximation techniques as sampling, our algorithm always returns exact frequency counts. The only drawback is that the result set may fail to include some of the patterns up to a specific frequency threshold.
Another aspect of real-world datasets is the fact that they are often partitioned for shared-nothing architectures, following business-specific parameters like location, fiscal year, or branch office. Users may also want to conduct mining operations spanning data from different partners, even if the local data from the respective partners cannot be integrated at a single location for data security reasons or due to their large volume.
Almost every data mining solution is constrained by the need to hide complexity. As far as possible, the solution should offer a simple user interface that hides technical aspects like data distribution and data preparation. Given that BW Accelerator users have such simplicity and distribution requirements, we have developed an adaptive mining algorithm to give unskilled users a tool to analyze their data easily, without the need for complex data preparation or consolidation.
For example, Business Intelligence scenarios often partition large data volumes by fiscal year to enable efficient optimizations for the data used in actual workloads. For most mining queries, more than one data partition is of interest, and therefore, distribution handling that leaves the data unaffected is necessary.
The algorithms presented in this paper have been developed to work with data stored in SAP BW. A salient feature of SAP BW Accelerator is that it is implemented as a distributed landscape that sits on top of a large number of shared-nothing blade servers. Its main task is to execute OLAP queries that require fast aggregation of many millions of rows of data. Therefore, the distribution of data over the dedicated storage is optimized for such workloads. Data mining scenarios use the same data from storage, but reporting takes precedence over data mining, and hence, the data cannot be redistributed without massive costs. Distribution by special data semantics or user-defined selections can produce many partitions and very different partition sizes. The handling of such real-world distributions for frequent-pattern mining is an important task, but it conflicts with the requirement of balanced partition.
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Datenzentrierte Bestimmung von Assoziationsregeln in parallelen DatenbankarchitekturenLegler, Thomas 22 June 2009 (has links)
Die folgende Arbeit befasst sich mit der Alltagstauglichkeit moderner Massendatenverarbeitung, insbesondere mit dem Problem der Assoziationsregelanalyse. Vorhandene Datenmengen wachsen stark an, aber deren Auswertung ist für ungeübte Anwender schwierig. Daher verzichten Unternehmen auf Informationen, welche prinzipiell vorhanden sind. Assoziationsregeln zeigen in diesen Daten Abhängigkeiten zwischen den Elementen eines Datenbestandes, beispielsweise zwischen verkauften Produkten. Diese Regeln können mit Interessantheitsmaßen versehen werden, welche dem Anwender das Erkennen wichtiger Zusammenhänge ermöglichen. Es werden Ansätze gezeigt, dem Nutzer die Auswertung der Daten zu erleichtern. Das betrifft sowohl die robuste Arbeitsweise der Verfahren als auch die einfache Auswertung der Regeln. Die vorgestellten Algorithmen passen sich dabei an die zu verarbeitenden Daten an, was sie von anderen Verfahren unterscheidet.
Assoziationsregelsuchen benötigen die Extraktion häufiger Kombinationen (EHK). Hierfür werden Möglichkeiten gezeigt, Lösungsansätze auf die Eigenschaften moderne System anzupassen. Als Ansatz werden Verfahren zur Berechnung der häufigsten $N$ Kombinationen erläutert, welche anders als bekannte Ansätze leicht konfigurierbar sind. Moderne Systeme rechnen zudem oft verteilt. Diese Rechnerverbünde können große Datenmengen parallel verarbeiten, benötigen jedoch die Vereinigung lokaler Ergebnisse. Für verteilte Top-N-EHK auf realistischen Partitionierungen werden hierfür Ansätze mit verschiedenen Eigenschaften präsentiert.
Aus den häufigen Kombinationen werden Assoziationsregeln gebildet, deren Aufbereitung ebenfalls einfach durchführbar sein soll. In der Literatur wurden viele Maße vorgestellt. Je nach den Anforderungen entsprechen sie je einer subjektiven Bewertung, allerdings nicht zwingend der des Anwenders. Hierfür wird untersucht, wie mehrere Interessantheitsmaßen zu einem globalen Maß vereinigt werden können. Dies findet Regeln, welche mehrfach wichtig erschienen. Der Nutzer kann mit den Vorschlägen sein Suchziel eingrenzen. Ein zweiter Ansatz gruppiert Regeln. Dies erfolgt über die Häufigkeiten der Regelelemente, welche die Grundlage von Interessantheitsmaßen bilden. Die Regeln einer solchen Gruppe sind daher bezüglich vieler Interessantheitsmaßen ähnlich und können gemeinsam ausgewertet werden. Dies reduziert den manuellen Aufwand des Nutzers.
Diese Arbeit zeigt Möglichkeiten, Assoziationsregelsuchen auf einen breiten Benutzerkreis zu erweitern und neue Anwender zu erreichen. Die Assoziationsregelsuche wird dabei derart vereinfacht, dass sie statt als Spezialanwendung als leicht nutzbares Werkzeug zur Datenanalyse verwendet werden kann. / The importance of data mining is widely acknowledged today. Mining for association rules and frequent patterns is a central activity in data mining. Three main strategies are available for such mining: APRIORI , FP-tree-based approaches like FP-GROWTH, and algorithms based on vertical data structures and depth-first mining strategies like ECLAT and CHARM.
Unfortunately, most of these algorithms are only moderately suitable for many “real-world” scenarios because their usability and the special characteristics of the data are two aspects of practical association rule mining that require further work.
All mining strategies for frequent patterns use a parameter called minimum support to define a minimum occurrence frequency for searched patterns. This parameter cuts down the number of patterns searched to improve the relevance of the results. In complex business scenarios, it can be difficult and expensive to define a suitable value for the minimum support because it depends strongly on the particular datasets. Users are often unable to set this parameter for unknown datasets, and unsuitable minimum-support values can extract millions of frequent patterns and generate enormous runtimes. For this reason, it is not feasible to permit ad-hoc data mining by unskilled users. Such users do not have the knowledge and time to define suitable parameters by trial-and-error procedures. Discussions with users of SAP software have revealed great interest in the results of association-rule mining techniques, but most of these users are unable or unwilling to set very technical parameters. Given such user constraints, several studies have addressed the problem of replacing the minimum-support parameter with more intuitive top-n strategies.
We have developed an adaptive mining algorithm to give untrained SAP users a tool to analyze their data easily without the need for elaborate data preparation and parameter determination. Previously implemented approaches of distributed frequent-pattern mining were expensive and time-consuming tasks for specialists. In contrast, we propose a method to accelerate and simplify the mining process by using top-n strategies and relaxing some requirements on the results, such as completeness. Unlike such data approximation techniques as sampling, our algorithm always returns exact frequency counts. The only drawback is that the result set may fail to include some of the patterns up to a specific frequency threshold.
Another aspect of real-world datasets is the fact that they are often partitioned for shared-nothing architectures, following business-specific parameters like location, fiscal year, or branch office. Users may also want to conduct mining operations spanning data from different partners, even if the local data from the respective partners cannot be integrated at a single location for data security reasons or due to their large volume.
Almost every data mining solution is constrained by the need to hide complexity. As far as possible, the solution should offer a simple user interface that hides technical aspects like data distribution and data preparation. Given that BW Accelerator users have such simplicity and distribution requirements, we have developed an adaptive mining algorithm to give unskilled users a tool to analyze their data easily, without the need for complex data preparation or consolidation.
For example, Business Intelligence scenarios often partition large data volumes by fiscal year to enable efficient optimizations for the data used in actual workloads. For most mining queries, more than one data partition is of interest, and therefore, distribution handling that leaves the data unaffected is necessary.
The algorithms presented in this paper have been developed to work with data stored in SAP BW. A salient feature of SAP BW Accelerator is that it is implemented as a distributed landscape that sits on top of a large number of shared-nothing blade servers. Its main task is to execute OLAP queries that require fast aggregation of many millions of rows of data. Therefore, the distribution of data over the dedicated storage is optimized for such workloads. Data mining scenarios use the same data from storage, but reporting takes precedence over data mining, and hence, the data cannot be redistributed without massive costs. Distribution by special data semantics or user-defined selections can produce many partitions and very different partition sizes. The handling of such real-world distributions for frequent-pattern mining is an important task, but it conflicts with the requirement of balanced partition.
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