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Seroprävalenz des Krim-Kongo-hämorrhagischen-Fiebers im Sudan und Entwicklung eines Krim-Kongo-hämorrhagisches-Fieber-Antigentests

Rahden, Paul 04 January 2024 (has links)
Das Krim-Kongo-hämorrhagische-Fieber (CCHF) ist eine von Zecken übertragene virale Zoonose, welche das Krankheitsbild einer hämorrhagischen Fiebererkrankung mit hoher Letalität auslöst. Die WHO stuft das CCHF-Virus als hochpathogenen Erreger ein, der potenziell einen weltweiten Gesundheitsnotstand hervorrufen kann, da bisher weder präventive noch kurative Heilansätze bestehen. Ziel dieser Arbeit war es einen Beitrag zur epidemiologischen Datenerfassung zu leisten und einen kostengünstigen, einfachen und schnellverfügbaren Test für die Akutphase der Erkrankung in Form eines Antigen-ELISAs zu entwerfen. Zur Datenerfassung wurden 464 Seren von Proband:innen mit Fieber aus verschiedenen Städten des Sudans mittels kommerzieller IgG-ELISAs und IFAs untersucht. 12 der 464 Seren zeigten einen positiven IgG-Nachweis, sodass eine Gesamtseroprävalenz von 2,6 % im untersuchten Kollektiv festzustellen war. Ein Großteil der positiven Seren stammte aus der Region Khashm el Girba, sodass vor allem hier Gesundheitspersonal und Einwohner für die Erkrankung sensibilisiert werden sollten. Die Herstellung des Antigentests basierte auf monoklonalen Antikörpern, die in Zellkultur mittels Hybridomzellen generiert wurden. 7 Antikörper konnten im Leipziger Labor identifiziert werden. 3 dieser Antikörper zeigten auch im Western-Blot und auf transfizierten Zellen ein hochselektives Ansprechen auf die NC-Region des rekombinanten CCHFV-Proteins. Weitere 4 Antikörper wurden im Friedrich-Loeffler-Institut produziert und zur Verfügung gestellt. Mit den vorhandenen monoklonalen Antikörpern wurden Kompetitionstests durchgeführt, um mögliche Interferenzen der Paratop-Epitop-Bindungen im Vorhinein zu identifizieren. Die monoklonalen Antikörper 4C7C3 und 3A7B2 zeigten die vielversprechendsten Ergebnisse und wurden für die Entwicklung des Antigentests genutzt. Dieser wies bis minimal 13 ng/ml rekombinanten Virusproteins nach. Für die Weiterentwicklung sollte der Test mit tierischen und menschlichen Seren evaluiert werden und die Kreuzreaktivität mit anderen Viren, die hämorrhagische Fiebererkrankungen auslösen, überprüft werden, um ein sicheres und günstiges Verfahren für die akute Diagnostik des CCHF zu bieten.
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Entwicklung und Optimierung eines Cytometric Bead Arrays zum Nachweis von afrikanischen hämorrhagischen Fieberviren / Developement and optimization of a cytometric bead array for the detection of african hemorrhagic fever viruses

Nordmann, Tamara 24 April 2012 (has links)
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