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Das Digitale Museum: Möglichkeiten für eine zeitgemäße Aufarbeitung von Museumssammlungen im digitalen Zeitalter

Adam, Tim 13 January 2022 (has links)
Die Arbeit beschäftigt sich mit vor allem mit semantischen Technologien, die einen Mehrwert für die digitale Museumsarbeit bieten können. Dabei wird sowohl der aktuelle Forschungsstand zusammengefasst, als auch Grundlagen aus den Bereichen Ontologie und Digital Humanities vermittelt, die für Museumsspezialist*innen relevant sein könnten. Ein Überblick über aktuelle und vergangene museale Projekte, welche semantische Technologien erfolgreich implementiert haben wird ebenfalls gegeben. Außerdem wird ein Überblick über eine Auswahl an museums-spezifischen Anwendungen und Tools auf Grundlage von semantischen Technologien geliefert. Insgesamt soll ein niedrigschwelliger Einstieg in das Thema Semantic Web geschaffen werden, der speziell als Einstiegsliteratur für Museolog*innen oder andere museale Fachkräfte konzipiert wurde, und keinerlei Vorkenntnisse im Bereich der Informatik erfordert.:1 Einleitung: Digitalisierung im Museum- Nachholbedarf und Zukunftsvision 2 Das Semantic Web und Metadaten im musealen Bereich 2.1 Grundbegriffe 2.1.1 Semantic Web und semantische Technologien 2.1.2 Ontologien 2.1.3 RDF 2.1.4 Metadaten 2.1.5 Normdaten 2.1.6 Taxonomien und Thesauri- Terminologiekontrolle 2.1.7 Versionierung 2.2 Relevante Sprachen, Formate und Systeme 2.2.1 XML und SPARQL 2.2.2 Metadatensysteme und Dublin Core 2.2.3 OAI PMH 2.2.4 URIs, URLs, URCs und IRIs 2.2.5 JSON-LD 2.2.6 OWL 2.2.7 CIDOC CRM 2.2.8 LIDO 2.3 Tools zum Sammlungsmanagement 2.3.1 MuseumSpace 2.3.2 Arches 2.3.3 Fedora 2.3.4 Protégé 3 Museumsrelevante Projekte auf Grundlage semantischer Technologien 3.1 Europeana und EDM 3.2 MuseumFinland und Ontogator 3.3 WissKI 3.4 BellKnow – Eine multimediale Ontologie für bulgarische Museen 4 Umsetzbarkeit und Training für Experten 4.1 MOOCs – Weiterbildung im großen Rahmen 4.2 ART UK – Outsourcing des Digitalisierungsprozesses 5 Mögliche Anwendungen in der Zukunft 5.1 OntoArt DE – ART UK mit Semantic Web? 5.2 Museum.Cloud- Ein wirklich virtuelles Museum? 6 Fazit
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Best Practices für die Gestaltung virtueller Museumsräume: Experimente im Spannungsfeld von Human Computer Interaction, Digital Humanities und Public History

Burghardt, Manuel, Piontkowitz, Vera 29 May 2024 (has links)
Die Covid-19-Pandemie belegt eindrucksvoll die Relevanz von virtuellen Museumsräumen, welche den Zugang zu Kunst- und Kulturartefakten auch in Zeiten physischer Einschränkungen ermöglichen. Neben der unstrittigen Relevanz solch virtueller Angebote steht als weiteres wichtiges Kriterium deren Akzeptanz, die im Wesentlichen von Kriterien wie Usability und User Experience abhängt. Bislang gibt es für die Umsetzung von benutzerfreundlichen Virtual Environments (VE) nur generische Design-Guidelines, wie etwa die Heuristiken-Sammlung von Sutcliffe und Gault 2004. In diesem Beitrag untersuchen wir im Rahmen einer heuristischen Evaluation die Anwendbarkeit dieser allgemeingültigen VE-Heuristiken auf virtuelle Museumsräume. Dazu wählen wir sechs exemplarische virtuelle Ausstellungen aus und evaluieren sie bzgl. der bestehenden Heuristiken. Im Ergebnis entstehen so einerseits Best Practices zur konkreten Umsetzung virtueller Museumsräume. Andererseits diskutieren wir anhand konkreter Beispiele die Grenzen der bestehenden Heuristiken. In der Folge benennen wir zwei Heuristiken, die für den Anwendungsbereich virtueller Museen nicht geeignet scheinen. Weiterhin ergänzen wir zwei Heuristiken, welche aus den Anwendungsbeispielen abgeleitet werden konnten und argumentieren für einen weiteren Ausbau spezifischer Heuristiken und Best Practices für virtuelle Museumsräume, um so systematisch die Wissensvermittlung im Sinne des Public-History-Ansatzes zu verbessern.

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