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Puzzle: Wie eine Sammlung zur Aufführung kommt oder: wie ein Gebäude eine Sammlung kuratiertSchäfer, Julia 06 July 2021 (has links)
Die Idee des Puzzles wird Ausgangspunkt zur Entwicklung eines experimentellen Ausstellungsprojektes im Neubau der Leipziger Galerie für zeitgenössische Kunst, das sich auf die Sammlung des Hauses und deren Kontexte stützt. Das flexible Raumgefüge und das Verständnis der Sammlung als Narration einer spezifischen an den Ort gebundenen Geschichte führen zu einer Form des dynamischen Kuratierens. Gemeinsam mit acht verschiedenen Protagonist*innen oder Gruppen entstehen insgesamt 34 Puzzle-Teile in Form von Projekten, Ausstellungen und Installationen, die in zehn Raumzonen teils gleichzeitig, teils nacheinander präsentiert werden. Im Prozess wurde „Puzzle“ zu einem offenen System, das im Zusammenfügen nicht nur eine Gestalt annehmen kann.
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Training the archiveHunger, Francis 30 June 2023 (has links)
„Training the Archive“ ist ein Kooperationsprojekt zwischen dem Ludwig Forum Aachen, dem Hartware MedienKunstVerein Dortmund sowie dem Visual Computing Institute der RWTH Aachen University. Das Projekt widmet sich visuellen Archiven und der Frage, wie in diesen Sammlungen neue Zusammenhänge mittels ‚Machine Learning‘ hergestellt werden können. Ziel ist die forschungsbasierte Entwicklung einer Software, die Kurator:innen und Künstler:innen neue Zugänge zu digitalisierten Bildsammlungen ermöglicht. Francis Hunger, einer der beteiligten Forscher erläutert im Gespräch einige Bedingungen, Determinanten und Kontextualisierungen dieses Projekts.
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Best Practices für die Gestaltung virtueller Museumsräume: Experimente im Spannungsfeld von Human Computer Interaction, Digital Humanities und Public HistoryBurghardt, Manuel, Piontkowitz, Vera 29 May 2024 (has links)
Die Covid-19-Pandemie belegt eindrucksvoll die Relevanz von virtuellen Museumsräumen, welche den Zugang zu Kunst- und Kulturartefakten auch in Zeiten physischer Einschränkungen ermöglichen. Neben der unstrittigen Relevanz solch virtueller Angebote steht als weiteres wichtiges Kriterium deren Akzeptanz, die im Wesentlichen von Kriterien wie Usability und User Experience abhängt. Bislang gibt es für die Umsetzung von benutzerfreundlichen Virtual Environments (VE) nur generische Design-Guidelines, wie etwa die Heuristiken-Sammlung von Sutcliffe und Gault 2004. In diesem Beitrag untersuchen wir im Rahmen einer heuristischen Evaluation die Anwendbarkeit dieser allgemeingültigen VE-Heuristiken auf virtuelle Museumsräume. Dazu wählen wir sechs exemplarische virtuelle Ausstellungen aus und evaluieren sie bzgl. der bestehenden Heuristiken. Im Ergebnis entstehen so einerseits Best Practices zur konkreten Umsetzung virtueller Museumsräume. Andererseits diskutieren wir anhand konkreter Beispiele die Grenzen der bestehenden Heuristiken. In der Folge benennen wir zwei Heuristiken, die für den Anwendungsbereich virtueller Museen nicht geeignet scheinen. Weiterhin ergänzen wir zwei Heuristiken, welche aus den Anwendungsbeispielen abgeleitet werden konnten und argumentieren für einen weiteren Ausbau spezifischer Heuristiken und Best Practices für virtuelle Museumsräume, um so systematisch die Wissensvermittlung im Sinne des Public-History-Ansatzes zu verbessern.
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LM-encFocht, Josef 17 August 2022 (has links)
LM-enc – Das lautschriftliche Akronym [ˈɛləmənts] leitet sich von der
'Library of Musical Instrument Research – encyclopedic' ab. Diese
Bibliothek der Musikinstrumentenforschung der Forschungsstelle DIGITAL
ORGANOLOGY am Musikinstrumentenmuseum der Universität Leipzig enthält
Publikationen der akademischen Organologie, die digital, kollaborativ
und transdisziplinär konzipiert sind. Alle Veröffentlichungen dieser
Reihe haben ihre individuelle Entsprechung im musiXplora, der
virtuellen Forschungsumgebung am Musikinstrumentenmuseum der
Universität Leipzig, wo ihre behandelten Entitäten erschlossen,
kontextualisiert und visualisiert werden. / LM-enc - The phonetic acronym [ˈɛləmənts] derives from the 'Library of Musical Instrument Research - encyclopedic'. This library of musical instrument research by the Forschungsstelle DIGITAL ORGANOLOGY am Musikinstrumentenmuseum der Universität Leipzig contains enhanced publications in academic organology that are digital, collaborative and transdisciplinary in design. All publications in this series have their individual counterpart in musiXplora, the virtual research environment at the Musikinstrumentenmuseum der Universität Leipzig, where their treated entities are indexed, contextualised and visualised.
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Machtvakuum Museumswesen?: Sekundäranalyse von Abschlussarbeiten der Leipziger Fachschule für Museologen (1987–90) zu Museen als nationalsozialistisches Politikfeld, jenseits der KunstpolitikWalz, Markus 03 December 2012 (has links)
Die bisherige museumsgeschichtliche Literatur bezieht unterschiedliche Positionen zum Verhältnis des NS-Regimes zu Museen, von klarer Durchsetzung des Führerprinzips bis zu Selbstgleichschaltung der Museumsfachkräfte reichen die Meinungen. Eine Sekundäranalyse von vierzehn Fachschulabschlussarbeiten und deren Quellenanhang zeigt das Museumswesen als einen Verwaltungsbereich mit geringen staatlichen Eingriffen aufgrund konkurrierender Einflussnahmen verschiedener staatlicher und parteieigener Strukturen mit jeweils begrenzter Durchsetzungskraft. Die Handlungsprinzipien des Austarierens und Vermeidens klarer Positionen innerhalb dieser unklaren Machtpositionen präsentieren beispielhaft die zwischen den Machtblöcken und Interessenfeldern platzierten Museumspfleger der Länder bzw. preußischen Provinzen.
Als greifbare Formen einer NS-Museumspolitik erscheinen nur punktuelle Zugriffe, beispielsweise des Propagandaministeriums, bei überwiegendem Desinteresse der NS-Machtblöcke an den Museen, sowie einzelne politische Gestaltungen auf der regionalen Ebene (Länder, preußische Provinzen). Mehrheitlich zeigt sich statt klaren politischen Vorgaben ausführendes Verwaltungshandeln, das auch als Ausgestaltung eines der wenigen bei den Ländern und Provinzen verbliebenen Handlungsfeldern gelesen werden kann.:1 Einleitung 3
1.1 Thematik, Fragestellung 3
1.2 Vorgehensweise als Sekundäranalyse, Materialgrundlage 4
1.3 Qualitative Grenzen des Materials 6
2 Museen und Museumspolitik im Machtgefüge des NS-Staats 8
2.1 Potenzielle politische Akteure 8
2.2 Kompetenzüberschneidungen von Ministerien 8
2.3 Komplex-widersprüchliche Organisationsstrukturen 11
2.4 Kooperationen von Museen mit NS-Organisationen 15
2.5 Austarieren als Verfahrensprinzip 17
3 Elemente einer nationalsozialistischen Museumspolitik 19
3.1 Popularisierung der Museumsnutzung 19
3.2 Neue Museen für neue Ideen 20
3.3 Eingriffe in einzelne Museen jenseits der Fachaufsicht 21
3.4 Grenzlandpolitik 22
3.5 Museen als unfreiwillige Geschenk-Reservoirs 23
3.6 Wechselausstellungsthemen – ein Spiegel der NS-Politik? 23
3.7 Übertragung kriegsbedingter Maßnahmen in die Museumsarbeit 26
3.7.1 Metallverwertung 26
3.7.2 Schadensprävention 28
3.7.3 Museumsschließungen 29
4 Museumsrelevante Elemente der Propagandapolitik 32
4.1 Außermuseale Großausstellungen 32
4.2 Gaukulturwochen 35
4.3 Parteimuseen, Parteiarchive 36
4.4 Sonderausstellungen in kleineren Formaten 37
5 Staatliche (Heimat-) Museumspflege 38
5.1 Heimatmuseum als changierender Begriff 38
5.2 Einführung regionaler Museumspflegschaften 40
5.3 Finanzierung der Museumspflegschaften 40
5.4 Vorläuferstrukturen der Museumspflegschaften 42
5.5 Auswahl der staatlichen Museumspfleger 45
5.6 Regional unterschiedliche Leistungskraft der Museumspflege 46
6 Politiklinien der staatlichen Museumspflege 50
6.1 Zentrales Thema: wachsende Museumsanzahl 50
6.2 Aktionen gegen Neugründungen von Museen 51
6.3 Ansätze zu einer regionalen Strukturplanung des Museumswesens 54
6.4 Finanzielle Zuwendungen als Instrument der Strukturförderung 56
6.5 Neue Akzente in Dauerausstellungen 58
6.6 Anregung zur Gegenwartssammlung 60
6.7 Propagierung eines Institutionentyps: das Heimathaus 61
6.8 Ein Landesmuseum als Sonderfall museumspflegerischer
Konzeptarbeit 63
7 Indirekte Personalpolitik für Heimatmuseen durch die
Lehrerbildung 65
7.1 Museumsthemen in der Lehrerbildung 65
7.2 Engagement der Museumspfleger 66
8 Zusammenfassung 68
9 Quellen- und Literaturverzeichnis 71
9.1 Verzeichnis der ausgewerteten Fachschul-Abschlussarbeiten 71
9.2 Verzeichnis der zitierten Grundlagenwerke 73
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Museen und Regionalportale: Über Quellenbegegnungen, digitale Schaudepots und DenkräumeLudwig, Christina 25 November 2022 (has links)
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Ankaufsstrategien und -möglichkeiten: Die Sammlungserweiterung des Mathematisch-Physikalischen Salons in der ersten Hälfte des 20. JahrhundertsPlaßmeyer, Peter 22 July 2022 (has links)
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Exkursion ins Museum der deutschsprachigen Bewohner der böhmischen Länder in Ústí nad Labem (Aussig)Küster, Kerstin, Mallinckrodt, Felicitas von January 2013 (has links)
Werden normalerweise neue Museen für bereits bestehende Sammlungen gebaut, so verkehrt sich in Ústí nad Labem dieses Prinzip ins Gegenteil. Auf Initiative des Collegium Bohemicum und unterstützt von der Jan Evangelista Purkyně-Universität Ústí nad Labem wurde 2006 das „Museum für die deutschsprachigen Bewohner der böhmischen Länder“ ins Leben gerufen. Das im Aufbau befindliche Museum hat sich zum Ziel gesetzt, das Wirken und den Beitrag der deutschsprachigen Bewohner in den böhmischen Ländern aus tschechischer Perspektive, aber in europäische Zusammenhänge eingebettet darzustellen und zu vermitteln. (...)
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»Darheme is ähm darheme«: Zur Vermittlungsmethodik in einer kulturhistorischen AusstellungWelich, Dirk 31 January 2020 (has links)
Der Beitrag reflektiert über museale Vermittlungswege, Spezialkenntnisse an nicht vorgebildete Besucher weiterzugeben. Anhand der Baugeschichtsausstellung im Pillnitzer Schloss wird für computergestützte Visualisierungen in Verbindung mit klassischer Präsentation, Spielmöglichkeiten und Inszenierung lebender Bilder geworben.
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Musikinstrumenten-Museum Berlin 1923-1945: Die Rekonstruktion einer unbekannten Sammlung und ihre VerlusteFricke, Heike 24 April 2023 (has links)
Vor genau einhundert Jahren, 1922, erschien in Berlin der von Curt Sachs verantwortete 'Beschreibende Katalog' der von ihm seit 1919 betreuten Sammlung alter Musikinstrumente bei der Staatlichen Hochschule für Musik zu Berlin. Dieses umfangreiche und in erstaunlich kurzer Zeit fertiggestellte Werk trägt in Darstellung, Analyse und wissenschaftlicher Einordnung sehr deutlich die Handschrift von Curt Sachs. Wie aber agierte Curt Sachs als Leiter der Sammlung? Welche Strategie verfolgte er mit seinen Akquisitionen? Welchen Stellenwert räumte er der Sammlung im Kontext einer Musikhochschule ein? Welche Transfer- und Ausstellungskonzepte lagen seiner Museumsarbeit zugrunde? Und vor allem: Welche Objekte wurden nach 1922 überhaupt für das Berliner Museum erworben?
Bisher konnten Fragen wie diese kaum beantwortet werden, doch brachte eine gründliche Durchsicht des während der deutschen Teilung nicht erreichbaren Historischen Archivs des Staatlichen Instituts für Musikforschung zahlreiche bislang unbeachtete Dokumente ans Licht, deren Auswertung nicht nur Einblicke in die organologische Forschung und den Museumsalltag eines bedeutenden Wissenschaftlers wie Curt Sachs erlaubt, sondern auch erstmals eine Rekonstruktion der Sammlungsbestände während seiner Zeit als Leiter der Sammlung zulässt.
Mit der nun vorliegenden Dokumentation von Erwerbungen, die in den Jahren zwischen 1923 und 1945 vom Berliner Musikinstrumentenmuseum getätigt wurden, wird ein blinder Fleck in der Geschichte unseres Fachs beleuchtet. Umfang und Inhalt der Vorkriegssammlung waren bis dato nämlich nicht bekannt, da die letzte belastbare Information dazu aus dem Jahr 1922 stammt. Als Ergebnis dieser Forschungsarbeit kann festgehalten werden, dass sich im Juli 1940 in der Berliner Sammlung 3843 Objekte befanden. Davon wurden zwischen Juli 1923 und Juli 1940 insgesamt 844 Objekte erworben bzw. inventarisiert. 760 Musikinstrumente dieser Erwerbungen müssen als Kriegsverluste gelten, nur 81 sind heute in der Sammlung erhalten. Die Veröffentlichung stellt die Rekonstruktion der bis dato völlig unbekannten Vorkriegsbestände anhand bislang unbeachteten Quellenmaterials vor.
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