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Laying a net across mountain valleys and plainsMackinnon, Anne 22 May 2014 (has links)
Vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen im Management natürlicher Ressourcen und dem Bedarf geeigneter Institutionen, um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, untersucht die vorliegende Arbeit ein Managementsystem für Wasserressourcen im Bundesstaat Wyoming, USA. Die Autorin untersucht die über 100-jährige Geschichte der Wasserrechte im landwirtschaftlichen Bewässerungssektor. Die Studie zeigt, wie und warum die Verfügungsrechte zwischen privaten Nutzern und der staatlichen Administration hin und her geschoben wurden und welche Konsequenzen dies brachte. Sie kommt zu dem Schluss, dass das System im Laufe des letzten Jahrhunderts gegenüber seinem Hauptzweck – der Bewässerung – als resilient gelten kann. Was jedoch andere neuere Funktionen angeht, im Besonderen die Nutzung ohne Verbrauch ist das System als weniger resilient einzustufen. Die Arbeit trägt zu einer Weiterentwicklung der Theorien des institutionellen Wandels bei. Die Autorin zeigt die Wichtigkeit von extremen physischen Bedingungen, wie geringer Niederschlagsmenge, kurzen Wachstumsperioden oder schwierigen Bodenverhältnissen, für den institutionellen Wandel. Solche Gegebenheiten können zu pfadabhängigen Veränderungen führen. Gleichzeitig diktieren sie den Rahmen, innerhalb dessen ein stärkerer institutioneller Wandel im natürlichen Ressourcenmanagement möglich wäre. / Given the need for institutions managing natural resources that can be foundations for dealing with challenges like climate change, this dissertation examines more than 100 years of a water resource management system in the Western U.S., in the state of Wyoming. The dissertation identifies the key actors in this system as water users and the water administrators in the state government. The study determines that the Wyoming system distributes property rights in water between users and the state. The study finds that over a century the system has proved itself resilient towards its most longstanding users, in irrigated agriculture. However, the system has lacked a resilient response to new demands, particularly non-consumptive uses of water. In a contribution to theories of institutional change, the dissertation demonstrates the important role in natural resource management systems played by harsh physical conditions such as lack of precipitation, short growing seasons, and difficult terrain. These conditions can create path dependency and dictate the circumstances that allow path-breaking in natural resource management institutions.
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