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Die Einführung von Vorgangsbearbeitungssystemen in der öffentlichen Verwaltung als IT-organisatorischer GestaltungsprozeßKnaack, Ildiko 08 December 1999 (has links)
Die Arbeit entwickelt einen konzeptionellen Rahmen für den IT-organisatorischen Gestaltungsprozeß bei der Einführung von Vorgangsbearbeitungssystemen und berücksichtigt dabei die Besonderheiten der öffentlichen planenden Verwaltung (Ministerialverwaltung). Die Einführung von Vorgangsbearbeitungssystemen greift wie kein anderes IT-System zuvor in die Ablauf- und Aufbauorganisation der öffentlichen Verwaltung ein. Vorgangsbearbeitungssysteme eröffnen grundlegend neue Gestaltungsmöglichkeiten der Bearbeitung von Vorgängen und erfordern zugleich eine an die IT-Unterstützung angepaßte, optimierte Organisation der Vorgangsbearbeitung. Der Einführungsprozeß ist durch eine Vielzahl von informationstechnischen und organisatorischen Abhängigkeiten und Wechselwirkungen gekennzeichnet. Informa-tionstechnik und Organisation werden als zwei Determinanten der Gestaltung betrachtet, die bei der Durchführung informationstechnisch-organisatorischer Gestaltungsmaßnahmen zu berücksichtigen sind. Der Gestaltungsbedarf ergibt sich aus der Art und Weise der Nutzung des Vorgangsbearbeitungssystems. Ziel der Gestaltung ist eine schrittweise optimierte und an die Spezifika der Behörde angepaßte Nutzung des Vorgangsbearbeitungssystems. Ausgehend von einer Systematisierung der konventionellen und IT-gestützten Vorgangsbearbeitung und einer Untersuchung, inwieweit Methoden und Konzepte des Softwareengineerings, der Verwaltungsmodernisierung und der Organisationswissenschaft informationstechnisch-organisatorische Wechselwirkungen berücksichtigen, wird das Drei-Ebenen-Modell der IT-organisatorischen Gestaltung als konzeptioneller Rahmen entwickelt. Da die konkrete Durchführung IT-organisatorischer Gestaltungsmaßnahmen von den Spezifika der jeweiligen Behörde und dem einzuführenden Vorgangsbearbeitungssystem abhängig ist, wird der IT-organisatorische Gestaltungsprozeß anhand unterschiedlicher Nutzungsstufen von Vorgangsbearbeitungssystemen und an Beispielen IT-organisatorischer Gestaltung des Projekts DOMEA® verdeutlicht. / The work provides concept standards for the IT-related process of implementation a document- and workflowmanagement-system and at the same time takes into account the distinctive features of the public sector. Like no IT-system before, the implementation of a document- and workflowmanagement-system influences the process and structure of the public sector. Document- and workflowmanagement-systems ensure completely new ways of working and at the same time require an optimal organization of document- and workflowmanagement that fits with the needs of IT-support. The process of implementation is characterized by a large number of IT-related and organizational dependences and interaction. IT and organization are considered as two determinants are crucial of a successful organizational and IT-related framing. The need of framing depends on the way document- and workflowmanagement-system is used. The aim is to gradually optimize the use of document- and workflowmanagement-system and to adapt it to the specific needs of the individual organization. Starting from a systematization of conventional and IT-based document- and workflowmanagement and a study on the dependences of IT and organization with methods and concepts of software-engineering, the modernization of the public sector and with theory of organization, the three-tier-model of IT-based shaping is developed. The concrete organizational an IT-related implementation depends on the specific needs of the individual organization and of the document- and workflowmanagement-system to be implemented. Therefore, the organizational an IT-related implementation will be characterized by different levels of using a document- and workflowmanagement-system and by examples of the DOMEA®-project.
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