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„Die A[ssassinen] sollen aus Ägypten stammen“: Geschichte(n) eines radikal-islamischen Ordens und ihre Diskursivierung an der Schwelle zur Moderne

Die Assassinen stammen nicht aus Ägypten, wie in der Einleitung des Lexikonartikels „Assassinen“ in Pierer’s Universal-Lexicon (1857: 830) gemutmaßt wird, sondern sind vom ausgehenden 11. bis ins 13. Jahrhundert der militärische Arm der Ismailiten Persiens und Syriens, der „Siebener-Schia“, die ideologisch und religiös weit außerhalb der sunnitischen Mehrheit des Islams und selbst des schiitischen Islams stand und steht (vgl. Lewis 2001: 39ff.). Die besonderen Umstände der (kurzen) Geschichte dieses Ordens machen darauf aufbauende Darstellungen der Geschichte der Assassinen in unserem Kontext – dem Nachdenken über die Art und den Gegenstand einer Arkanlinguistik – aus drei Gründen besonders interessant. [Aus der Einleitung]

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:74845
Date11 May 2021
CreatorsLasch, Alexander
PublisherAkademie Verlag
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:bookPart, info:eu-repo/semantics/bookPart, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relation978-3-05-006012-5, 10.1515/9783050060125-006

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