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Die Würzburger Regeln vom Schreiben, Reden und Versemachen (1772-1880) : Studien zu einer deutschen Grammatik des ausgehenden 18. Jahrhunderts / The 'Würzburger Regeln vom Schreiben, Reden und Versemachen' (1772-1880): A study of a German grammar book written at the end of the 18th century.Endlein, Martin January 2005 (has links) (PDF)
Die Arbeit untersucht eine deutsche Grammatik, die 1772 anonym in Würzburg erschienen ist und bis 1800 mehrmals nachgedruckt wurde. Als Autor dieser 'Würzburger Regeln' konnte der 1734 in Fulda geborene Jesuitenpater Johann Baptist Hillenbrand ermittelt werden, der zu seiner deutschen Schulgrammatik auch ein lateinisches Lehrwerk verfasst hatte. Ferner wurde der Frage nachgegangen, welche Vorlagen Hillenbrand für seine deutsche Grammatik verwendete. Im Zuge der Recherchen konnte festgestellt werden, dass zahlreiche Passagen wortgetreu aus den grammatischen Werken Johann Christoph Gottscheds übernommen wurden, das Lehrwerk jedoch insgesamt für den Gebrauch an den Würzburger Schulen zugeschnitten wurde. Dies zeigt sich in zahlreichen Beispielen, Hinweisen auf Würzburg und dessen Umgebung und letztendlich in dem zu den Würzburger Regeln gehörenden umfangreichen orthografischen Wörterbuch. Schließlich wurden in die Untersuchung auch drei Lehrwerke mit aufgenommen, die nach Hillenbrands Regelwerk an den Würzburger Schulen verwendet wurden. Charakteristisch hierbei ist die Abkehr von Gottsched und die Hinwendung zu Johann Christoph Adelungs grammatischen Schriften. / The dissertation analyses a German grammar book which was published anonymously in Würzburg in 1772 and which until 1800 was reprinted several times. These so-called ‘Würzburger Regeln’ were attributed to the Jesuit Johann Baptist Hillenbrand born in Fulda in 1734 and author of another grammar for Latin. When investigating the sources for Hillenbrand’s German grammar however, it is quite clear that he copied most of his grammatical rules from Gottsched’s works, in his attempt to create a tailor made opus for Würzburg’s schools. Proof of this can be found in the many examples taken directly from the spoken dialect of Würzburg and its surroundings, examples present in the grammar itself and in its attached orthographical vocabulary. This analysis will moreover include three (later) textbooks in use in Würzburg’s schools after the ‘Würzburger Regeln’ were abandoned. These textbooks demonstrate the shift away from Gottsched’s work towards that of Adelung.
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Studien zur Digitalisierung von Campes ‚Verdeutschungswörterbuch‘ / Studies for digitisation of the ,Verdeutschungswörterbuch' by J. H. CampeGrigorova, Stanislava January 2016 (has links) (PDF)
Diese Arbeit stellt ein ausführliches Konzept für die Digitalisierung von Campes sogenannten ‚Verdeutschungswörterbuch‘\(^1\) (1813). Campes Opus gilt als Schlüsselwerk für die Zeit um 1800 und ist deshalb sowohl von literaturhistorischem als auch von lexikographischem Interesse.
Das Projekt umfasst die wichtigsten konzeptuellen und praktischen Schritte der Erstellung einer digitalen Edition. Untersucht wird der Kontext, in dem die Vorlage zu sehen ist, nämlich Campes Arbeit an der Sprachreinigung und die Genese des ‚Verdeutschungswörterbuchs‘. Für die Texterfassung werden die Möglichkeiten aktueller Software für optische Zeichenerkennung (OCR, Optical Character Recognition) als mögliche Alternative zur Praxis des manuellen Abschreibens von Frakturtexten geprüft.
Im Kern des Projekts steht die tiefgehende Kodierung des elektronisch erfassten Textes nach den Richtlinien der ‚Text Encoding Initiative‘ (TEI), die die einzelnen lexikographischen Strukturen sichtbar und für weitere Bearbeitung zugänglich macht. Es wird näher auf jene Problemstellen eingegangen, die logische oder semantische Schwierigkeiten bei der Kodierung darstellen und an denen das TEI-Wörterbuch-Tagset den Ansprüchen eines Wörterbuchs aus dem 19. Jahrhundert möglicherweise nicht vollständig genügen kann und erweitert werden muss. Somit stellt das Projekt auch eine Fallstudie für die retrospektive Digitalisierung historischer Texte am Beispiel einer stark strukturierten Vorlage dar.
Die Vorteile der großen Erschließungstiefe für weiterführende Untersuchungen werden durch einen Vorschlag für die Präsentation der kodierten Daten und einige quantifizierende Abfragen dargelegt. Die vorgeschlagenen Arbeitsschritte werden parallel an einer repräsentativen Wörterbuchstrecke praktisch angewandt. Angestrebt wird, dass der Leser den gesamten Prozess vom papiergebundenen Original bis hin zur Onlinepräsentation verfolgen kann.
\(^1\) ‚Wörterbuch zur Erklärung und Verdeutschung der unserer Sprache aufgedrungenen fremden Ausdrücke. Ein Ergänzungsband zu Adelungs und Campes Wörterbüchern. Neue starkvermehrte und durchgängig verbesserte Ausgabe von Joachim Heinrich Campe, Doktor der Gottesgelehrtheit.‘ Braunschweig, 1813. / Campe's "Wörterbuch zur Erklärung und Verdeutschung der unserer Sprache aufgedrungenen fremden Ausdrücke" ("Dictionary for explaining and translating into German those foreign expressions which have forced their way into our language"), published in 1813, is considered a key piece for this period and is of interest for both lexicographers and literary-historians. This dissertation presents a comprehensive concept for the digitisation of the dictionary, and comprises the most important conceptual and practical steps in the creation of a digital edition. It gives an overview of the context surrounding the creation of the dictionary and Campe's writings on linguistic purism. The suitability of optical character recognition software for capturing the Gothic font text is tested and is found inferior to the manual transcription. The core of the work explores in detail the encoding of the dictionary structures based on the Text Encoding Initiative (TEI) guidelines that render each lexicographical structure visible and allow for further processing. A closer look is taken at areas that pose logical or semantic difficulties for encoding and where the TEI dictionary tag set does not fully meet the challenges of a 19th century dictionary and needs to be expanded. The advantages of this very detailed encoding for further linguistic studies are demonstrated by a series of quantified queries and by a proposal for the presentation of the encoded data. The work shows the entire digitisation process from the paper original to the online presentation. The encoding concept is tested by applying it to a representative sample of the dictionary and is proved to be robust for the encoding of the entire book. The dissertation can also be seen as a case study of digitisation of highly structured historical texts.
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Kurzwörter in Pressetexten / Short words in press releasesGrebovic, Selma January 2007 (has links) (PDF)
Obwohl von der Sprachpflege lange Zeit heftig kritisiert und von der Sprachwissenschaft relativ wenig beachtet, eröffneten Kurzwörter im vorigen Jahrhundert ein neues Kapitel in der deutschen Wortbildung - sie drangen in den Sprachgebrauch zahlreicher Lebensbereiche ein, entwickelten sich zu einem eigenständigen Wortbildungstyp und sind heute in der Sprache nicht mehr wegzudenken. Dieses Phänomen macht sich besonders in der Presse bemerkbar - in Zeitungen findet man kaum noch Artikel ohne Kurzwörter. Wenn man von terminologischen Differenzen absieht, sind sich die Sprachwissenschaftler heute weitgehend darüber einig, wie das Kurzwort zu definieren ist und welche Kurzworttypen es im Deutschen gibt. Dabei wird immer wieder betont, dass Kurzwörter vor allem aus sprachökonomischen Gründen entstehen, weil sie sich von den Vollformen nur ausdrucksseitig unterscheiden. Eine systematische Analyse der Textfunktionen der Kurzwörter liegt aber immer noch nicht vor. Daher wurden in der vorliegenden Arbeit die Textfunktionen der Kurzwörter in Pressetexten anhand eines Korpus untersucht. Es ist bekannt, dass alle Kurzwörter Substantive sind, aber in dieser Arbeit wurde zum ersten Mal eine Einteilung der Kurzwörter nach Zeichenklassen vorgenommen, wobei sich herausstellte, dass Kurzwörter zu den Begriffszeichen und Namenzeichen gerechnet werden können, also dass sie sowohl Appellative als auch Namen sind. Dabei wurde eine "Zwischenkategorie" der Kurzwörter festgestellt, nämlich Fachwörter, die als Sondergruppe zu den Appellativen gerechnet werden. Es wurde gezeigt, dass Kurzwörter neben der sprachökonomischen Funktion zahlreiche weitere Funktionen in Texten haben können und dass ihre Verwendung von (journalistischen) Textsorten abhängt.
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'Märchen' in der Werbung / ‚Fairy Tales‘ in AdvertisementSeitz-Heinrich, Kerstin January 2014 (has links) (PDF)
Eine korpusbasierte sprachwissenschaftliche Analyse über die Verwendung des Wortes ‚Märchen‘ sowie verschiedener Märchenmotive, -charaktere und –requisiten in der deutschsprachigen Werbung auf Basis der Märchen der Brüder Grimm. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den zahlreichen Formen von Intertextualität. / A linguistic analysis based on a corpus about the use of the word ‚Märchen‘ (fairy tale) as well as different fairy tale motives, characters and props in German advertisent refering on Grimm’s Fairy Tales. A special focus is on the numerous forms of intertextuality.
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Gute Sprachen, schlechte Sprachen: Sprachpolitik und Sprachkonflikte im modernen Indien / Good languages, bad languages: Language policy and language conflicts in modern IndiaLange, Claudia 11 November 2008 (has links) (PDF)
Nach dem Ende der britischen Kolonialherrschaft in Asien standen viele der sich neu konstituierenden Staaten vor der Frage, welcher Status der einstigen Kolonialsprache Englisch noch zugebilligt werden sollte. Die Verfassung Indiens nach der Unabhängigkeit 1947 verlieh Englisch neben Hindi den Status einer „zweiten offiziellen Sprache“ und sah vor, Englisch nach einer Übergangszeit von 15 Jahren ganz durch Hindi als Nationalsprache zu ersetzen. Kurz vor Ablauf dieser Frist kam es in den südlichen Bundesstaaten Indiens zu gewalttätigen Anti-Hindi-Protesten. Dieser Beitrag zeigt am Beispiel Indiens, wie einerseits soziale und politische Ungleichheiten als Sprachkonflikte artikuliert werden, und wie andererseits Ungleichheiten zwischen Sprachen erst im Zuge von sozialen Konflikten als solche konstruiert werden. / Following the end of colonial rule in Asia, many of the newly emerging multilingual states had to consider the future status of English, the language of the former colonial powers. The Indian constitution granted English the status of “second official language”‚ alongside Hindi, which was to become the sole official language after a transitional period of fifteen years. Shortly before the end of that period, violent protests against the imposition of Hindi were raised in the southern Indian states. This paper takes the example of India to show how, on the one hand, social and political inequalities find expression in language conflicts, but on the other hand, linguistic inequalities are often also created in the course of social conflicts.
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Die Untertitelung des spanischen Dokumentarfilms \"El día en que los tontos se acaben\"Schrandt, Annika 23 July 2014 (has links) (PDF)
Durch den Vergleich von zwei Versionen der Untertitelung des spanischen Dokumentarfilms \\\"El día en que los tontos se acaben\\\", nämlich die einer Laiin und der einer professionellen Untertitlerin, wird die Notwendigkeit einer spezifischen translatorischen Kompetenz für den Prozess der Untertitelung begründet.
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Die Klitika in den Dialekten Frankens / Clitics in the Dialects of FranconiaSöllner, Katalin January 2023 (has links) (PDF)
Eine eingehende Untersuchung der Klitika in den Dialekten Frankens gibt es bis dato nicht. Im Rahmen meines Forschungsvorhabens möchte ich auf Basis des Materials aus dem Bayerischen Sprachatlas die Verwendung, Häufigkeit und die Eigenschaften von Klitika in den Dialekten Frankens beschreiben und vergleichen. Mein Augenmerk gilt v.a. den Verschmelzungen von Verb und Personalpronomen. Gefragt wird, ob sich regionale Unterschiede aufzeigen lassen und ob diese bisher bekannte Dialekträume bestätigen oder neue Markierungen aufzeigen.
Das Untersuchungsmaterial bilden die Fragebücher der drei Sprachatlanten: Sprachatlas von Oberfranken, Sprachatlas von Mittelfranken, Sprachatlas von Unterfranken. Als Erstes werden die Fragen ausgesucht, in denen die Konstellation Verb + Personalpronomen vorkommen.
Die Forschungsfragen werden dann auf Häufigkeit, Eigenschaften, Verhalten, Vorkommen – sowie auf semantischen, formalen, phonologischen und syntaktischen Ebenen – ausgewertet. / Until now, there has not been an in-depth study of the clitics in the Franconian dialects. As part of my research project, I would like to describe and compare the use, frequency and properties of Klitika in the Franconian dialects based on the material from the Bavarian Language Atlas. My focus is on the amalgamation of verbs and personal pronouns or prepositions and certain articles. The question is whether regional differences can be shown and whether these confirm previously known dialect areas or show new markings.
The research material is made up of the questionnaires of the three language atlases: Upper Franconia, Middle Franconia, Lower Franconia.
First, the questions are selected in which the constellation verb + personal pronoun occurs.
The research questions are then evaluated for frequency, properties, behavior, occurrence - as well as on semantic, formal, phonological, and syntactic levels.
The selected contributions are then evaluated in the new context. New maps are then created based on these results.
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Die Untertitelung des spanischen Dokumentarfilms \"El día en que los tontos se acaben\"Schrandt, Annika 23 July 2013 (has links)
Durch den Vergleich von zwei Versionen der Untertitelung des spanischen Dokumentarfilms \\\"El día en que los tontos se acaben\\\", nämlich die einer Laiin und der einer professionellen Untertitlerin, wird die Notwendigkeit einer spezifischen translatorischen Kompetenz für den Prozess der Untertitelung begründet.
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Sprachmittlung durch Kinder und Jugendliche: eine retrospektive StudieBach, Van Anh 12 February 2020 (has links)
Nicht vorhanden:1. Einleitung ................................................................................................................................1
2. Community Interpreting .........................................................................................................2
2.1. Definition und begriffliche Abgrenzung ......................................................................... 2
2.2. Migration und der Bedarf an Community Interpreting ................................................... 4
2.3. Anforderungen an Community Interpreter ..................................................................... 5
3. Sprachmittelnde Kinder und Jugendliche ...............................................................................6
3.1. Definitionen „Kind“ und „Jugendliche“ ......................................................................... 6
3.2. Charakteristik der sprachmittelnden Kinder und Jugendlichen ...................................... 7
3.3. Wie oft und für wen leisten Kinder und Jugendliche Sprachmittlung? .......................... 8
3.4. Wo und was dolmetschen und übersetzen Kinder und Jugendliche? ............................. 9
3.5. Schwierigkeiten bei der Sprachmittlung ....................................................................... 11
3.5.1. Situationsübergreifende Herausforderungen ......................................................... 11
3.5.2. Situationsbedingte Herausforderungen .................................................................. 14
4. Auswirkungen .......................................................................................................................16
4.1. Auswirkungen auf das sprachmittelnde Kind ............................................................... 16
4.1.1. Verantwortung und Macht ..................................................................................... 16
4.1.2. Persönlichkeitsentwicklung ................................................................................... 18
4.1.3. Psychische Gesundheit .......................................................................................... 20
4.2. Auswirkungen auf die Familiendynamik ...................................................................... 23
4.2.1. Adultifizierung und Parentifizierung ..................................................................... 27
5. Bewertung der Sprachmittlung durch Erwachsene ...............................................................33
5.1. Erwartungen der Eltern ................................................................................................. 33
5.2. Wahrnehmung durch weitere Beteiligte ....................................................................... 35
5.3. Retrospektive Sicht ....................................................................................................... 36
6. Angemessenheit der Sprachmittlung durch Kinder und Jugendliche ...................................37
7. Empirischer Teil: Die früheren Kinder und Jugendlichen heute ..........................................40
7.1. Forschungsfragen .......................................................................................................... 40
7.2. Vorgehensweise ............................................................................................................ 42
7.3. Hintergrund der Befragten ............................................................................................ 43
7.4. Datenanalyse ................................................................................................................. 44
7.5. Ergebnisse ..................................................................................................................... 45
7.6. Diskussion ..................................................................................................................... 74
7.7. Einschränkungen ........................................................................................................... 77
8. Fazit ......................................................................................................................................78
9. Ausblick ................................................................................................................................80
10. Literaturverzeichnis ............................................................................................................82
Anhang ......................................................................................................................................87
Interviewleitfaden ................................................................................................................ 87
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The Translation of Culture-specific Material in Children's Literature with particular reference to the German translation of the Tiffany Aching series by Terry PratchettDavies, Owain 25 September 2018 (has links)
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