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Darstellendes Spiel auf Englisch als Perspektive für den bilingualen Sachfachunterricht

Deutschlandweit nehmen die Schulen zahlenmäßig von Jahr zu Jahr zu, die ein bilinguales Angebot z.B. als Zweig oder als Modul in ihr Unterrichtsprogramm aufnehmen. Die meisten Angebote sind in englischer Sprache, aber auch andere – vor allem europäische Sprachen – spielen eine Rolle. Mittlerweile gibt es bilinguale Angebote in fast allen Fächern, wobei die gesellschaftswissenschaftlichen Fächer wie z.B. Geschichte und Geographie nach wie vor dominieren. Überraschenderweise spielt das Fach Darstellendes Spiel in der Diskussion um potenziell geeignete bilinguale Fächer weder in der Theorie noch in der Praxis eine nennenswerte Rolle. Mit der Wahl dieses Themas für die vorliegende Dissertationsschrift wird der bilinguale Sachfachunterricht Darstellendes Spiel erstmals in das Blickfeld der Forschung gerückt. Damit werden sowohl dem Sachfach als auch dem bilingualen Unterricht neue Perspektiven eröffnet. In der vorliegenden Dissertation wird folgenden übergeordneten Fragestellungen nachgegangen: Wie kann das bilinguale Sachfach Darstellendes Spiel für die Sekundarstufen I und II der allgemeinbildenden Schulen konzipiert werden? Worin liegt das besondere Potenzial des bilingualen Sachfachunterrichts Darstellendes Spiel? Welches sind seine spezifischen Merkmale? Dabei soll aufgezeigt werden, wo und in welchem Maße der Einsatz der Fremdsprache die sachfachliche Arbeit positiv oder negativ beeinflusst bzw. welche Auswirkungen der Unterricht im Sachfach auf den Fremdsprachenerwerb hat. Zur Beantwortung dieser Fragen wurde eine Auswahl existierender Ansätze zum szenischen Spiel im Fremdsprachunterricht unter Einbeziehung allgemeiner Überlegungen zur Funktion von Theaterspiel analysiert und zu den Besonderheiten des bilingualen Sachfachunterrichts in Beziehung gesetzt. Das auf dieser Basis erstellte Konzept wird in seinen vielfältigen Potenzialen analysiert und ausgelotet und mit Hilfe eines Praxisbeispiels in englischer Sprache veranschaulicht. / The number of schools in Germany which offer to teach one or more subjects in a foreign language (content and language integrated learning = CLIL) is still growing. The subjects often chosen for this type of instruction are Geography and History. Other subjects are less frequently taught in a foreign language. The courses vary in length (a number of school years or only some weeks). Drama is very rarely chosen as a CLIL-subject, and there are hardly any reports of successful teaching of or scientific literature about CLIL Drama. This thesis puts CLIL Drama for the first time in the centre of scientific research, thus opening new prospects for Drama and CLIL. The main questions this thesis attempts to answer are the following: What could a concept for CLIL Drama look like for pupils at state schools aged between 13 and 18? How can the potential value added of CLIL Drama be described? What are its key features? This thesis also points to the advantages and disadvantages of CLIL Drama. In the search for an answer to the above questions the author has analysed existing approaches to teaching a foreign language (mainly English, but also German and French) with the help of drama, including the current German discussion about bilingual teaching at state schools. Furthermore, the author presents an alternative look into what theatre is about in this context. On the basis of the results of her research the author draws up a broad concept for CLIL Drama at German secondary schools. The thesis concludes with an illustration of a CLIL Drama project (in English) launched among 14-year-olds at a German gymnasium.

Identiferoai:union.ndltd.org:HUMBOLT/oai:edoc.hu-berlin.de:18452/16856
Date02 August 2010
CreatorsWedel, Heike
ContributorsRaddatz, Volker, Caspari, Daniela, Klepper, Martin
PublisherHumboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät II
Source SetsHumboldt University of Berlin
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
TypedoctoralThesis, doc-type:doctoralThesis
Formatapplication/pdf

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