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“REENACTING” THE PLOT

Das Phänomen Remake ist so alt, wie die Geschichte des Films selbst. Dennoch wird der Begriff immer wieder leichtfertig benutzt, weshalb sich die Arbeit zunächst um die Entwicklung einer praktikablen Arbeitsdefinition bemüht, welche Remakes im engeren Sinne von anderen Formen der Neuinszenierung abgrenzt, bevor in einem nächsten Schritt ausgewählte Original-Remake-Paare einer ausführlichen strukturellen Analyse unterzogen werden: Dazu werden die jeweiligen Filme in ihre einzelnen Szenen aufgegliedert und mit einem Plotschema - dem sogenannten Paradigma nach Syd Field und Hans-Ulrich Mohr - unterlegt, welches neben der allgemeinen Struktur des Films auch für die Handlung besonders relevante Szenen offenlegt und strukturelle Veränderungen offensichtlich macht, aus welchen Änderungen des Inhalts, der Handlungsrichtung und des Genres resultieren. Dazu werden die Neuverfilmungen ihren filmischen Vorgängern in direkter Weise gegenübergestellt, wodurch stilistische Mittel und inszenatorische Elemente sowie historische und kulturelle Zusammenhänge und strukturelle Unterschiede sauber ausgearbeitet und sichtbar gemacht werden können. Damit leistet diese Arbeit einen Beitrag sowohl zum noch spärlich ergründeten Feld der Remakeforschung als auch zur Debatte um die Existenz und Funktionsweise von Filmstrukturen.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:14-qucosa-138553
Date31 March 2014
CreatorsGrahl, Till
ContributorsTechnische Universität Dresden, Fakultät Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften, Prof. Dr. Hans-Ulrich Mohr, Prof. Dr. Brigitte Georgi-Findlay
PublisherSaechsische Landesbibliothek- Staats- und Universitaetsbibliothek Dresden
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
Languagedeu
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:doctoralThesis
Formatapplication/pdf

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