Thomas G. Winner (1917 in Prag geboren; ab 1939 in den USA; 2004 in Cambridge, Massachusetts gestorben) zählte zu den wichtigsten Vertretern der Semiotik in Amerika, gründete er doch an der Brown University das erste Semiotik-Zentrum der Vereinigten Staaten (Research Center for Semiotic Studies).1 Sein nicht minder großes, mit zunehmendem Alter noch wachsendes Interesse galt der tschechischen Avantgarde und dem Prager Strukturalismus,2 dem er in vorliegender Arbeit nicht nur auf inhaltlicher Ebene, sondern auch von seinem methodologischen Zugang her verpflichtet ist. Davon legt bereits ein kurzer Blick in die beigegebene Bibliographie (pp. 179–193) beredtes Zeugnis ab, in der neben Karel Teige, „the Breton of Czechoslovakia“ (p. 18), Roman Jakobson – er zählte zu Winners Lehrern, Freunden (p. 9) und seit 1975 auch Untersuchungsgegenständen – und Jan Mukařovský die am prominentesten vertretenen Autoren sind.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:71362 |
Date | 15 July 2020 |
Creators | Hultsch, Anne |
Publisher | De Gruyter |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:article, info:eu-repo/semantics/article, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
Relation | 1865-7249, 10.1515/kl-2015-0050 |
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