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Psychosoziale Begleitung der Eltern Frühgeborener und kranker Neugeborener - Auffälligkeiten und Besonderheiten bei der Betreuung von sozial benachteiligten Familien

2014 wurde in Deutschland ein Gesetz eingeführt, welches eine psychosoziale Begleitung für Eltern Frühgeborener und kranker Neugeborener für Level 1 und 2 Kliniken vorschreibt.
Ziel der Studie war neben der Feststellung der allgemeinen Nutzung des Beratungsangebotes die Unterschiede in der Betreuung von sozial benachteiligten Familien und nicht sozial benachteiligten Familien darzustellen.
Bereits seit 2006 beschäftigte die Universitätskinderklinik Leipzig eine Sozialpädagogin auf diesem Gebiet.
Untersucht wurde die psychosoziale Begleitung von 1265 Familien mit 1470 Kindern (37% der neonatologisch betreuten Kinder) in den Jahren 2008-2010 und 2012-2014.
Herausgearbeitet wurden soziale und wirtschaftliche Merkmale der Familien mit deren Hilfe eine Unterteilung in sozial benachteiligte(Gruppe 1) und nicht sozial benachteiligte Familien (Gruppe 2) möglich war.
Es erfolgte eine Darstellung der Beratung mit Art und Häufigkeit der Kontakte aller Familien sowie ein Vergleich der zwei zu untersuchenden Gruppen miteinander.
Insgesamt nutzten 854 Familien (67,5%) die Möglichkeit einer Sozialberatung. 409 Eltern (32,3%) wurden psychosozial begleitet.
Es wurden weniger sozial benachteiligte Familien bezüglich erweiterter sozialer Möglichkeiten beraten (55,7% vs. 72,8%), zudem fielen die Gespräche mit dieser Thematik kürzer aus (durchschnittlich 49 min. vs. 58 min.). Weiterhin wurden mit weniger sozial benachteiligten Familien psychologische Gespräche geführt, um zum Beispiel belastende Lebenssituationen aufzuarbeiten (20,4% vs. 38,3%).
Die Beratung von sozial benachteiligten Familien wurde in geringerem Maße als bei nicht sozial benachteiligten Familien durchgeführt.:1. Abkürzungsverzeichnis
2. Einführung
2.1. Psychosoziale Begleitung – Beratungsinhalte
2.2. Frühgeburt und deren Risiken
2.3. Hospitalisierung betroffener Kinder
2.4. Soziale Entwicklung frühgeborener Kinder unter Berücksichtigung des
elterlichen Einflusses
2.5. Soziale Benachteiligung
2.6. Einfluss sozialer Probleme auf Kinder
3. Aufgabenstellung
4. Methoden
4.1. Setting
4.2. Fallzahlen/Fälle
4.3. Erfasste Parameter
4.4. Statistische Methoden
4.5. Begriffserklärungen
5. Ergebnisse
5.1. Allgemeine Merkmale aller untersuchten Familien
5.2. Soziale Merkmale aller untersuchten Familien
5.3. Wirtschaftliche Merkmale aller untersuchten Familien
5.4. Durchgeführte Interventionen in allen untersuchten Familien
5.5. Aufteilung der betreuten Familien in „sozial benachteiligte Familien“ und
„nicht sozial benachteiligte Familien“
5.6. Gegenüberstellung der durchgeführten Interventionen bei sozial
benachteiligten Familien und bei Familien ohne Merkmal einer sozialen Benachteiligung
6. Diskussion
7. Zusammenfassung der Arbeit
8. Literatur
9. Anhang
9.1. Abbildungsverzeichnis
9.2. Tabellenverzeichnis
Erklärung über die eigenständige Abfassung der Arbeit
Lebenslauf
Danksagung

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:84721
Date17 April 2023
CreatorsRößler, Gesine
ContributorsUniversität Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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