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Die Staatlichen Sammlungen für Kunst und Wissenschaft

Im Sinne eines Handbuches über die Museumsarbeit während des Nationalsozialismus analysiert dieser Teil der Publikation den institutionellen Aufbau, die Personalstruktur und wissenschaftliche Tätigkeit der Staatlichen Sammlungen für Kunst und Wissenschaft, der Vorgängerinstitution der heutigen Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, und zeichnet ein umfangreiches Bild ihres Wirkens unter den Bedingungen der nationalsozialistischen Diktatur. Thematisiert werden dabei wesentliche Personalveränderungen, wie die Entlassungen jüdischer Mitarbeiter, vorzeitige Pensionierungen und Einberufungen zum Militärdienst. Anhand von Einzelbeispielen wird erläutert, wie ministerielle Anordnungen zu einer wachsenden Politisierung führten und den Arbeitsalltag veränderten, nicht nur indem sie eine aktive Beteiligung am politischen Leben forderten. Dabei beschreibt der Text, wie der Schutz des Kulturgutes und die offensive Bildungsarbeit zu Hauptaufgaben der Museumsarbeit in der NS-Zeit avancierten. Erwähnung finden die kriegsbedingten sukzessiven Schließungen der Schausammlungen wie auch die Bergung bzw. Auslagerung der Objekte. Darüber hinaus wird das reichhaltige Vermittlungsprogramm aus Vorträgen, Führungen und Ausstellungen analysiert. Den Leitgedanken bildet dabei die Frage nach der Kontinuität und den Brüchen in der Museumsarbeit einerseits und in den Biografien der Protagonisten.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:74967
Date10 June 2021
CreatorsMüller-Kelwing, Karin
ContributorsStaatliche Kunstsammlungen Dresden
PublisherBöhlau Verlag
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:bookPart, info:eu-repo/semantics/bookPart, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relation978-3-412-51863-9, 978-3-412-51865-3, urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-749615, qucosa:74961, 10.7788/9783412518653.35

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