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Kontextueller Gemeindebau in den neuen Bundesländern zwanzig Jahre nach der Wiedervereinigung / Contextual church development in post-socialist Eastern-Germany twenty years after the reunification

German text / Seit dem Fall der DDR arbeiteten Kirchen jeder Couleur daran, unter der atheistischen Bevölkerung
der neuen Bundesländer Gemeinde zu bauen, aber das erhoffte Gemeindewachstum blieb aus. Trotz
vieler Fortschritte ist die Kirche nach wie vor lediglich eine Nische der ostdeutschen Gesellschaft.
Auch freikirchliche Bemühungen sind bisher weitgehend erfolglos geblieben (Schröder 2007:2).
Die Menschen im Postsozialismus scheinen gegen das Evangelium immun zu sein. Weil aber
Gemeinde Jesu dazu gesandt ist, Menschen jeder Kultur und jeden Milieus mit dem Evangelium zu
erreichen, muss sich Missiologie darüber Gedanken machen, wie Gemeinde dieser Sendung auch in
Ostdeutschland gerecht wird. Wie kann es gelingen, das Evangelium im speziellen Kontext Ostdeutschlands
zu beheimaten?
Westliche Gemeindemodelle können in der kulturellen Prägung Ostdeutschlands nicht
greifen. Der Besonderheit des ostdeutschen Kontextes muss im Gemeindebau Rechnung getragen
werden. Die neuen Bundesländer brauchen einen kontextuellen Gemeindebau. Ausgehend von
einem missionalen Gemeindeverständnis, das eingebettet ist in die missio dei (Reimer 2009:170), ist
es deshalb Ziel dieser Studie einen kontextuellen Gemeindebau für die neuen Bundesländer zu
entwickeln, der die Fragen und Nöte der Menschen im Osten kennt und das Evangelium für ihre
Lebenswelt kontextualisiert. Mit Hilfe des bei der Unisa gebräuchlichen Praxiszyklus soll es dabei
nicht nur um Theoriebildung gehen. Die vorliegende Studie mündet in Handlungsempfehlungen für
die ostdeutsche Gemeindepraxis allgemein und ganz konkret für Magdeburg-Sudenburg. Diese
Handlungsempfehlungen versuchen, sowohl dem ostdeutschen Kontext als auch den biblischen
Leitlinien für missionale Gemeinde gerecht zu werden. / Since the fall of the GDR, churches have worked hard in the new German states. Despite that, the
church is still only a niche in East German society. East Germans seem to be immune to the gospel.
But how can Jesus' church fulfill her mission in East Germany, where western models of church
planting have been largely unsuccessful. East Germany needs a contextual church planting. Starting
from a missional church understanding that is embedded in the missio dei, this study develops a
contextual church planting stratagy for the new states, that takes the uniqueness of East-Germany
into account and contextualizes the gospel. This study should not end in theory. It leads to
recommendations for the East German church in general practice and more specifically for
Magdeburg-Sudenburg. These recommendations seek to meet the needs of both the East-German
context and the biblical guidelines for missional church. / Christian Spirituality, Church History and Missiology / M. Th. (Missiology)

Identiferoai:union.ndltd.org:netd.ac.za/oai:union.ndltd.org:unisa/oai:uir.unisa.ac.za:10500/7044
Date11 1900
CreatorsWillerding, Brigitte
ContributorsReimer, Johannes
Source SetsSouth African National ETD Portal
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
TypeDissertation
Format1 online resource (178 leaves)

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