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Neural Correlates of Cue Reactivity and the Regulation of Craving in Substance Use Disorders

Theoretical background: Considerable progress has been made in illuminating the neural basis of the compulsive use patterns characterizing substance use disorders. It has been suggested to utilize these findings to alleviate the health burden associated with substance use. Objective: We address how neuroimaging research can provide these benefits. Methods: Based on neurobiological models of addiction, we highlight neuroimaging research elucidating neural predictors of relapse and how treatments modify these markers. Results: With the focus on cue reactivity, brain activity related to the motivational salience of drugs and automatized use behaviors can predict relapse. Cue reactivity changes with abstinence, and it remains to be determined whether such changes confer periods of critical relapse susceptibility. Conclusions: Several established and emerging interventions modulate brain activity associated with drug value. However, executive deficits in addiction may compromise interventions targeting control-related prefrontal brain areas. Lastly, it remains more difficult to change the brain responses mediating habitual behaviors. / Theoretischer Hintergrund: Es wurden beträchtliche Fortschritte im Verständnis der neuronalen Grundlagen der für Substanzkonsumstörungen charakteristischen kompulsiven Konsummuster erzielt. Diese Erkenntnisse könnten genutzt werden, um die mit dem Substanzkonsum verbundene gesundheitliche Belastung zu mindern. Fragestellung: Wir untersuchen, wie neurobiologische Forschung zu diesem Ziel beitragen kann. Methoden: Basierend auf neurobiologischen Modellen der Sucht beleuchten wir Arbeiten, die neuronale Prädiktoren von Rückfallen identifizieren und zeigen, wie Interventionen diese Marker verändern. Ergebnisse: Es zeigt sich, dass Cue Reactivität im Zusammenhang mit der motivationalen Bedeutung von Drogen und automatisiertem Konsumverhalten Rückfalle vorhersagen kann. Cue Reactivität verändert sich mit Abstinenz, und es bleibt zu klären, ob solche Veränderungen die Rückfallanfälligkeit beeinflussen. Schlussfolgerungen: Mehrere etablierte und neuere Interventionen modulieren Gehirnaktivität, die mit dem Anreizwert von Drogen assoziiert ist. Exekutivdefizite könnten die Wirkung von Interventionen beeinträchtigen, welche die Nutzung kontrollrelevanter präfrontaler Hirnareale
erfordern. Schließlich ist es nach wie vor schwieriger Gehirnaktivität zu verändern, die habituelle Verhaltensweisen mediiert.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:91984
Date11 June 2024
CreatorsDieterich, Raoul, Endrass, Tanja
PublisherHogrefe
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageEnglish
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:article, info:eu-repo/semantics/article, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relation2190-6297, 10.1026/1616-3443/a000680, info:eu-repo/grantAgreement/Deutsche Forschungsgemeinschaft/SFB 940: Volition und kognitive Kontrolle: Mechanismen, Modulatoren, Dysfunktionen/178833530//Kognitive Kontrolle als transdiagnostischer Mechanismus für Impulsivitäts- und Kompulsivitätsstörun-gen und Zusammenhänge zur Selbstkontrolle/C06, info:eu-repo/grantAgreement/Deutsche Forschungsgemeinschaft/TRR 265: Verlust und Wiedererlangung der Kontrolle über den Drogenkonsum: Von Trajektorien über Mechanismen bis hin zu Interventionen/402170461//Komponenten und Modulatoren der unflexiblen Kontrolle bei dem Suchtgeschehen/B01

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