Im folgenden Artikel wird dargelegt, was unter dem Konzept des forschenden Lernens zu verstehen ist und welche Einsatzmöglichkeiten sich für das forschende Lernen im Kontext Universität ergeben. Dabei werden speziell diejenigen Merkmale theoretisch herausgearbeitet, die aus Lehrendenperspektive Anknüpfungspunkte für einen prozessbegleitenden Medieneinsatz bieten. Exemplarisch wird eine Lehrveranstaltung angeführt, die auf Fallebene zeigt, wie ein forschungsorientiertes Seminar um digitale Medien angereichert werden kann und welche Chancen und Grenzen sich bei der selbstgesteuerten Verwendung digitaler Medienangebote ergeben. Die Evaluation des Seminars zeigt, dass die Studierenden einen großen Lernzuwachs erleben, jedoch teilweise durch die Offenheit des Lernens überfordert sind. Diese und andere Gründe führen dazu, dass die von Lehrenden vorgeschlagenen Medienangebote selten bis kaum genutzt werden. Zudem sehen Lernende die Qualität virtuell distribuierter Inhalte kritisch, was sich auf die Akzeptanz und die Nutzung der vorhandenen digitalen Medienangebote auswirkt.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:14-qucosa-76342 |
Date | 25 October 2011 |
Creators | Dürnberger, Hannah, Reim, Bettina, Hofhues, Sandra |
Contributors | Waxmann Verlag, |
Publisher | Saechsische Landesbibliothek- Staats- und Universitaetsbibliothek Dresden |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | deu |
Detected Language | German |
Type | doc-type:conferenceObject |
Format | application/pdf |
Source | Wissensgemeinschaften : Digitale Medien – Öffnung und Offenheit in Forschung und Lehre. – Münster: Waxmann Verl., 2011. – S. 209 - 219 |
Page generated in 0.002 seconds