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Dresdens gekaufte Liebe: Dokumentation der Straßenaktion und der Abendveranstaltung im Rahmen des Welt-Huren-Tages 2019

Am 2. Juni findet alljährlich der Welt-Huren-Tag statt. Er ist ein internationaler Gedenktag gegen die Diskriminierung von Prostituierten und geht auf einen Streik in Lyon/Frankreich von Sexarbeiterinnen im Jahre 1975 zurück. In Deutschland wurde am 2.Juni 1989 erstmals der Welt-Huren-Tag begangen. Seit 2001 gilt der rote Regenschirm als Symbol gegen die Diskriminierung von Sexarbeiterinnen und Sexarbeitern. Das Gesundheitsamt ist gesetzlich verpflichtet, sich dieses Themas in zweierlei Weise anzunehmen. Zum einen gibt es nach dem Infektionsschutzgesetz, das 2001 in Kraft trat, ein freiwilliges und anonymes Beratungs- und Untersuchungsangebot für Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter. Seit 2018 hat das Gesundheitsamt auch noch eine zweite Aufgabe zu erfüllen. 2016 wurde vom Bundestag das sogenannte Prostituiertenschutzgesetz verabschiedet. Im Juli 2018 trat das dazugehörige sächsische Ausführungsgesetz in Kraft. Die Intention dieses Gesetzes war, den Schutz für die Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter zu verbessern. Dies sollte über eine Anmeldepflicht erfolgen, zu der auch eine verpflichtende Gesundheitsberatung gehört. Letztere wurde im Gesundheitsamt eingerichtet. Diese neue Beratungsstelle ist personell und institutionell von dem freiwilligen und anonymen Beratungs- und Untersuchungsangebot getrennt.
Redaktionsschluss: Mai 2020

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:71564
Date23 July 2020
CreatorsStiehler, Matthias
PublisherLandeshauptstadt Dresden, Gesundheitsamt
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:book, info:eu-repo/semantics/book, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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