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Zum Verständnis morphosyntaktischer Merkmale in der funktionalen Varietät „Leichte Sprache“

Im ersten Halbjahr 2016 wurde in Kooperation mit dem Martinsclub Bremen e.V. eine empirische Untersuchung zur funktionalen Varietät ' Leichte Sprache ' durchgeführt. Diese Ziele wurden verfolgt: 1) Für die ' Leichte Sprache ' wird u.a. vom ' Netzwerk Leichte Sprache ' reklamiert, für eine äußerst heterogene Zielgruppe von Nutzen zu sein. In der Untersuchung wird an Testitems, die z.T. erheblich gegen die ' Regeln ' für ' Leichte Sprache ' verstoßen, ermittelt werden, wie Gewährspersonen unterschiedlicher Zielgruppen (Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung, Funktionale Analphabeten und Migranten) die ‚Schwierigkeit' und die ‚Akzeptabilität' der Items bewerten. 2) Die Regeln für ' Leichte Sprache ' sind (linguistisch) zu explizieren und auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Zielgruppen zuzuschneiden. Beide Ziele wurden durch die Untersuchung für einzelne morphosyntaktische Phänomene erreicht. In diesem Artikel werden die Ergebnisse der Studie knapp vorgestellt und am Beispiel passivischer Strukturen des Deutschen im Detail diskutiert. Angrenzende Phänomenbereiche (sein-Perfekt, Kopulakonstruktionen mit sein und werden sowie werden mit futurischer und/oder epistemischer Lesart) werden nur angeschnitten.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:76700
Date22 November 2021
CreatorsLasch, Alexander
PublisherFrank & Timme, Verlag für wissenschaftliche Literatur
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:bookPart, info:eu-repo/semantics/bookPart, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relation978-1-4503-4836-2, 978-1-4503-4836-2

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