Das Präfix 'trans-' ist aus dem Lateinischen hergeleitet und bedeutet 'jenseits'. Bezogen auf Geschlecht deutet trans* auf Lebensweisen hin, die nicht in einer (vermeintlich natürlichen und angeborenen) Zweigeschlechtlichkeit aufgehen. Transgeschlechtlichkeit wurde in aktivistischen Zusammenhängen in Abgrenzung zu der medizinisch-psychologisch geprägten Kategorie Transsexualität entwickelt. Seit den späten 1960er Jahren eröffnete sich, vor dem Hintergrund ethnomethodologischer Theoriebildung, ein Feld der sozialwissenschaftlichen Untersuchung transgeschlechtlicher Lebensweisen. Im Gegenzug dazu perspektivieren die Queer- und Gender Studies Transgeschlechtlichkeit in den 1990er Jahren neu.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:15389 |
Date | 27 April 2017 |
Creators | Kleiner, Bettina, Scheunemann, Kim |
Publisher | Universität Hamburg, Universität Leipzig |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:article, info:eu-repo/semantics/article, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
Relation | 2366-5580, urn:nbn:de:bsz:15-qucosa-207744, qucosa:14875, qucosa:15390 |
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