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Editorial: Gothics

Die Schwarze Szene oder Gothic-Kultur bezeichnet eine Jugend- und Musikkultur-Szene, deren Wurzeln in die 1980er Jahre zu­rückreichen. Neben Einflüssen von Independent und Dark Wave sind auch frühere jugendkulturelle Strömungen wie Punk, New Wave, New Romantic, Gothic u.a. festzustellen, wobei durch die Überlagerungen verschiedener Szenen und Musikstile und mehr­fache Generationswechsel eine subkulturelle Einordnung zuneh­mend schwierig wird. Dazu trägt auch bei, dass Indivi­dualität und Individualitätsausdruck für die Mitglieder der Szene von besonde­rer Bedeutung sind. Während die musikalische Eindeutigkeit der Szene inzwischen an Bedeutung verliert, gibt es doch einen Kern an Lebenseinstellungen und Werthaltungen sowie auf stilistischer Ebene einen Kanon an geteilten Symbolen, unter denen die Farbe Schwarz als überdeterminiertes Einheits­symbol herausragt, das gleichwohl sehr unterschiedlich mit Bedeutungen aufgefüllt sein kann.

In dieser Ausgabe von Medienwelten werden zwei Studien vorgestellt, die sich dem Thema Gothics aus unter­schied­lichen Perspektiven nähern und damit dazu beitragen, ein viel­schichtigeres Bild der Selbst- und Fremdwahrnehmung der Schwarzen Szene zu zeichnen. Dabei geht es sowohl um mediale Berichterstattung als auch um Fantum und Aspekte der Identitäts­ent­wicklung in der Adoleszenz.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:29223
Date03 February 2016
CreatorsDallmann, Christine, Vollbrecht, Ralf
PublisherTechnische Universität Dresden
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:article, info:eu-repo/semantics/article, doc-type:Text
SourceZeitschrift für Medienpädagogik, 2014, Nr. 4, S. I-III, ISSN: 2197-6481
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relation2197-6481, 10.13141/zfm.2014-4.72, urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-195951, qucosa:29222

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