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Forschungsorientierte Reflexion von Primärliteratur für Master-Studierende der Informatik und Bioinformatik

Viele angehende Informatiker_innen kommen erst während ihrer Masterarbeit in die Situation, wissenschaftliche Primärliteratur aus ihrem Fachbereich selbstständig beurteilen und vergleichen zu müssen. Um die dafür erforderliche wissenschaftliche Kompetenz bereits im Vorfeld gezielt zu fördern, wurde ein Lehrveranstaltungskonzept für ein literaturbasiertes
Seminar entwickelt und evaluiert. Als Seminaraufgabe wurde von jedem/r Studierenden die Entwicklung eines eigenen Forschungskonzepts für eine Masterarbeit gefordert. Im Vergleich zu freien Referaten hat eine solche Aufgabenstellung den Vorteil, dass die Studierenden implizit gezwungen sind, sich nicht nur mit Lehrbüchern, sondern auch mit Originalarbeiten
auseinanderzusetzen. Allerdings können fehlendes Vorwissen oder fehlende Erfahrung im wissenschaftlichen Arbeiten der Erreichung der Lernziele entgegenstehen.Um dem entgegenzuwirken, werden die Projektexposés schrittweise entwickelt und innerhalb der Seminarsitzungen diskutiert; insbesondere wird dabei das in der Wissenschaft verbreitete Konzept des so genannten Peer Reviews eingeführt und eingeübt. Bewertungsgrundlage der Lehrveranstaltung ist ein zehn- bis fünfzehnminütiger Vortrag, mit dem
jede/r Studierende am Ende sein/ihr Forschungskonzept vorstellt.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:15-qucosa-183518
Date14 October 2015
CreatorsSchmid, Thomas
ContributorsUniversität Leipzig, Fakultät für Mathematik und Informatik, Universität Leipzig, Hochschuldidaktisches Zentrum Sachsen (HDS)
PublisherUniversitätsbibliothek Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
Languagedeu
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:article
Formatapplication/pdf
SourceHDS.Journal - Werkstattberichte : Lehr-Lern-Projekte, 2015/2, S. 46-52

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