Return to search

Steckbrief einer Spezialbibliothek: Die Bibliothek Hör- und Sprachgeschädigtenwesen in Leipzig

Ganz in der Nähe der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig befindet sich die Bibliothek Hör- und Sprachgeschädigtenwesen im wahrsten Sinne des Wortes unter dem Dach der traditionsreichen ältesten deutschen Bildungsstätte für Hörgeschädigte, der Sächsischen Landesschule für Hörgeschädigte Leipzig. Mit einer Berufungsurkunde vom Kurfürsten Friedrich August I. von Sachsen (1750–1827) kam der im Unterrichten von Taubstummen erfahrene Lehrer Samuel Heinicke im April 1778 mit seiner Familie und neun Zöglingen aus Hamburg nach Leipzig und eröffnete sein „Kursächsisches Institut für Stumme und andere mit Sprachgebrechen behaftete Personen“. Nach zahlreichen Umzügen des Institutes innerhalb der Stadt fand die Schule 1915 in einem imposanten Gebäude, das direkt für den Unterricht und die Unterbringung von hörgeschädigten Kindern und Jugendlichen konzipiert war, ihr heutiges Domizil im Südosten des Stadtzentrums von Leipzig. Seit mehr als 50 Jahren trägt die Schule den Namen ihres Gründers Samuel Heinicke. Die Samuel-Heinicke-Schule, als Förderzentrum für Hörgeschädigte – seit 2003 in Trägerschaft des Freistaates Sachsen – beherbergt nicht nur die Bibliothek Hör- und Sprachgeschädigtenwesen, sondern sie sichert auch personell und finanziell den Betrieb dieser öffentlichen Spezialbibliothek ab.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:1068
Date17 March 2011
CreatorsMüller, Reinhard
PublisherSLUB Dresden
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:article, info:eu-repo/semantics/article, doc-type:Text
SourceBIS - Das Magazin der Bibliotheken in Sachsen 4(2011)1, S. 50 – 52
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relationurn:nbn:de:bsz:14-qucosa-66386, qucosa:1080

Page generated in 0.0016 seconds