Der praktische Anspruch von Ideologiekritik – die Reduzierung und
Überwindung von Ideologien – kann nur durch die Berücksichtigung der
Ergebnisse der empirischen Einzelwissenschaften und die Förderung der
kritischen Kompetenzen der aufzuklärenden Akteure eingelöst werden.
Am Beispiel der „Backfire Effects“ wird nachgewiesen, weshalb Aufklärungstechnologien
und die Einschätzungen ihres Erfolgspotentials auf
die empirischen und idealiter experimentell verfahrenden Einzelwissenschaften
angewiesen sind. Das bei der Anwendung dieser Ergebnisse
deutlich werdende Paternalismusproblem kann entschärft werden – und
die Lösung dieses Problems verdeutlicht schließlich sowohl die zweckmäßige
Auswahl des aufklärungstechnologisch einzusetzenden Sachwissens
als auch die Grenzen eines allein auf klassische Aufklärungsarbeit
setzenden Verständnisses praktischer Ideologiekritik.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:36219 |
Date | 19 November 2019 |
Creators | Körner, Patrick |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:conferenceObject, info:eu-repo/semantics/conferenceObject, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
Relation | urn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-361918, qucosa:36191 |
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