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Competition in markets with demand rigidity

Diese Dissertation setzt sich aus fünf Forschungspapieren zusammen. Jedes Kapitel enthält ein Papier. Das erste Kapitel untersucht den Zusammenhang zwischen der Größe des Kundenstamms einer Firma und ihrem Gewinn in einem Markt mit Wechselkosten. Entgegen unserer Intuition wird gezeigt, dass Firmen nicht immer von einer Vergrößerung ihres Kundenstamms profitieren, weil diese die Intensität des Wettbewerbs beeinflusst. Kapitel 2 führt eine ähnliche Untersuchung durch, aber für einen Markt, in dem die Konsumenten unvollständig über die Standorte der Anbieter informiert sind. Es zeigt sich auch hier, dass eine Firma nicht immer von einem großen Kundenstamm profitiert. Die zugrunde liegenden Mechanismen unterscheiden sich jedoch deutlich von denen in Kapitel 1. Kapitel 3 ist eine Erweiterung des Modells mit unvollständiger Konsumenteninformation hin zu einer vollständig dynamischen Version. Im Zentrum der Analyse stehen nun die dynamischen Eigenschaften des Modells. Unter den Annahmen über die graduelle Verbreitung von Information auf der Konsumentenseite entsteht Trägheit in den Marktanteilen der Firmen. Dynamik entsteht im Modell ausschließlich aufgrund der Verwendung von gemischten Preisstrategien. Kapitel 4 analysiert Wettbewerb in einem vertikal differenzierten Markt. Hier gibt es keine Trägheit auf der Nachfrageseite. Das Hauptergebnis der Analyse ist, dass Wohlfahrtsverluste, die im Duopol aus ineffizienter Qualitätswahl resultieren, in Märkten mit drei oder mehr Wettbewerbern fast vollständig verschwinden. Dieses überraschende Ergebnis resultiert aus einem Regimewechsel in der Art des Wettbewerbs, der beim Übergang vom Duopol zum Markt mit drei Wettbewerbern auftritt. Kapitel 5 ist eine Erweiterung von Kapitel 4. Während in Kapitel 4 ein quadratischer Zusammenhang zwischen Kosten bzw. Zahlungsbereitschaft und Qualität angenommen wurde, wird die Analyse nun für eine allgemeinere nicht-lineare Abhängigkeit durchgeführt. Es werden grundlegende Einsichten über das Funktionieren von vertikal differenzierten Märkten vermittelt. So zeigt sich, dass der allgemein postulierte Vorteil der Firma mit der höheren Produktqualität nicht allgemeingültig ist. Ob dieser besteht, hängt von der Art der strategischen Interaktion ab. / This dissertation consists of five independent research papers. Each chapter represents one paper. The first chapter analyzes the shape of the relation between the size of a firm’s customer base and profit in a market with consumer switching costs. Contrary to common wisdom, it is shown that a firm is not automatically better off with a larger customer base, as the size of its customer base affects the intensity of price competition. Chapter 2 performs a similar exercise, but for a market where consumers are not fully informed about the locations of the different suppliers. Once more, it is shown that firms do not always benefit from an increase in the size of their customer base. However, the underlying mechanisms are rather different than in the model with switching costs. Chapter 3 is an extension of the model introduced in chapter 2 to a fully dynamic game. The focus of chapter 3 is on the dynamics in a market with incomplete consumer information. Under the assumptions about the gradual diffusion of information among consumers, there is inertia in the market shares. Dynamics are generated solely by the firms’ usage of mixed pricing strategies. Chapter 4 analyzes competition in a vertically differentiated market. There is no inertia on the demand side. The main result of the analysis is, that welfare losses that stem from an inefficient choice of qualities in the duopoly case, disappear almost completely as soon as three or more competitors are in the market. This surprising result is related to a regime change in the nature of competition that occurs at the transition from duopoly to triopoly. Chapter 5 is an extension of chapter 4. Whereas the model introduced in chapter 4 was based on a quadratic relation between costs or willingness-to-pay and quality, the analysis is now extended to a more general non-linear dependency. The analysis provides fundamental insights into the functioning of vertically differentiated markets. Interestingly, the well-known high-quality advantage is not a robust feature of these markets. Whether it is obtained, depends on the nature of strategic interaction between the firms.

Identiferoai:union.ndltd.org:HUMBOLT/oai:edoc.hu-berlin.de:18452/16448
Date22 July 2008
CreatorsSchmidt, Robert Christian
ContributorsKamecke, Ulrich, Strausz, Roland
PublisherHumboldt-Universität zu Berlin, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Source SetsHumboldt University of Berlin
LanguageEnglish
Detected LanguageGerman
TypedoctoralThesis, doc-type:doctoralThesis
Formatapplication/pdf

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