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Sambia in der 3. Republik

Im Jahre 1991 ging Sambia von einem autoritären Regierungssystem zu einer „Mehrparteiendemokratie“ über. Diese Arbeit untersucht die folgende demokratische Transition und wirtschaftliche Liberalisierung bis zum Jahre 2008. Folgende Fragestellungen werden die Analyse bestimmen: Wie waren die Beziehungen zwischen den Akteuren auf nationaler und internationaler Ebene während des betreffenden Zeitraumes? Welche Wirkung hatte ihre Interaktion auf die Entscheidungsfindung und auf die Ergebnisse dieser Entscheidungen im Prozess der Transition und Liberalisierung? Schließlich sind folgende Fragen zu beantworten: Wie standen die demokratische Transition und die Bemühungen zur Liberalisierung der Wirtschaft zueinander? Bedingten sie sich gegenseitig? Meine These ist, dass die Politik in Sambia seit der Unabhängigkeit im Jahre 1964 immer schon zwischen den nationalen und internationalen Akteuren ausgehandelt wurde. Die politischen Parteien und Gewerkschaften in Sambia und die Gebergemeinschaft, besonders die Weltbank und der internationale Währungsfond (International Monatery Fund IMF), waren die Hauptakteure in diesem Verhandlungsprozess. Verstärkt wurde diese Interaktion seit den ersten freien Wahlen im Jahre 1991. Darum konzentriert diese Arbeit auf den Zeitrahmen ab 1991. Die Analyse beginnt allerdings schon mit der Auflösung der Föderation im Jahre 1963, wenngleich die Darstellung dieser Periode nur umrissartig ausfällt. / In 1991 Zambia made an end with its autoriterian rule and attempted a multiparty democracy. This thesis is about the consequential democratic transition and economic liberalisation up to the year 2008. The following questions determine the analysis: How was the relationship between actors, national and international in the relevant time frame? How did their interaction influence the decision making process and the outcome of it in terms of transition and liberalisation? Finally, these questions need to be answered: How did democratic transition interrelate with economic liberalisation? Did they mutually influence each other? I state, that politics in Zambia since independence in 1964 has always been negotiated by national and international actors. Zambian political parties, trade unions and the donor community, the World Bank and the International Monatery Fond in particular, were the main actors in this process of negotiation. Their interaction was strengthened following the first free elections in 1991. That is the reason for this work to focus on this period of time. Nevertheless, the analysis starts with the dissolution of the federation in 1963 if only in an outline.

Identiferoai:union.ndltd.org:HUMBOLT/oai:edoc.hu-berlin.de:18452/17659
Date24 July 2014
CreatorsNguyen, Cao Thanh
ContributorsEckert, Andreas, Houben, Vincent
PublisherHumboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät I
Source SetsHumboldt University of Berlin
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
TypedoctoralThesis, doc-type:doctoralThesis
Formatapplication/pdf
RightsNamensnennung - Keine Bearbeitung, http://creativecommons.org/licenses/by-nd/3.0/de/

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