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How to bridge the gap between theory and practice in argumentation research: Acting like the pragma-dialectical critical designer of acceptance

Diese sprachanalytische Untersuchung befasst sich zum Zweck der Schärfung des argumentationsbezogenen Selbstverständnisses von Mediatoren mit ihren strategischen Handlungen gemäß einer modular strukturierten pragma-dialektischen philosophischen, theoretischen, analytischen, empirischen und praktischen Argumentationsforschung (fünf Komponenten).

Durch die Ausarbeitung der internen Struktur der fünf Komponenten im Rahmen der Einführung einer Beschreibungssprache aus Relationsbegriffen wird die Dualität zwischen Theorie und Praxis der Argumentation, d. h. die „methodische Lücke“ zwischen Idealsprache und Aktualsprache, neuartig überbrückt. Es entsteht zugleich eine komplexe Übersicht über den Forschungsstand der Pragma-Dialektik. Dabei wird das analytische Potenzial des Idealmodells critical discussion kritisch bewertet, entsprechende Mängel werden in Bezug auf die Theorie-Praxis-Beziehung beseitigt.

Wegen der praktischen Ausrichtung der Argumentationsforschung wird dann, erstens, über eine Integration von critical discussion mit Mediations-Regeln der Vereinten Nationen ein ontologischer Rahmen für strategische Gesprächsanalysen in Mediationssitzungen entwickelt. Zweitens wird eine Unterscheidung strategischer Handlungen im Rahmen der fünf Komponenten genutzt, um zu einer Lokalisierung der Komplexität der paradoxen Rolle von Mediatoren zu führen. Die zentralen Anforderungen an ihre argumentative Kompetenz sowie antizipierbare Strategien von Mediatoren als „analytisch-intuitive Praktiker“ werden ersichtlich, nämlich in ihrem Umgang mit der Theorie-Praxis-Lücke als „pragma-dialektische kritische Designer von Akzeptanz“. Wie, drittens, auf Grundlage dieser argumentativen Kompetenz durch die Nutzung der modular strukturierten Ergebnisse ein Flow von Kommunikation in der Praxis von Mediationssitzungen gesichert und damit zweckorientiert eine Optimierung der argumentativen Realität in Konfliktmanagements erreicht werden kann, wird in einer zweifach reflexiven Fallstudie vorgeführt.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:33862
Date30 April 2019
CreatorsVesper, Anton
ContributorsMax, Ingolf, Liedtke, Frank, Universität Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageEnglish, German
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/acceptedVersion, doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relationhttps://doi.org/10.1017/CBO9780511616389, https://doi.org/10.1075/aic.2

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