Denn wenn das Reisen für die Philosophie eine Rolle spielt, dann in Zusammenhang mit der Hervorbringung von philosophischen Texten. Diese nun sind nicht 'Unterwegs' geschrieben, sondern 'zuhause'. Am Ende jeder Reise gab es ein Hinsetzen, ein Zu-Sich-Zurückkommen, ein Sich-Sammeln, und erst daraus entstand Philosophie. Jedenfalls ist das unsere Vorstellung. Das, was wir Philosophie nennen, halten wir für das Produkt einer geistigen Hervorbringung, einer gedanklichen 'Setzung'.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:13026 |
Date | 08 December 2014 |
Creators | Schneider, Ulrich Johannes |
Publisher | Leipziger Universitätsverlag |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:article, info:eu-repo/semantics/article, doc-type:Text |
Source | Philosophie und Reisen / hg. von Ulrich Johannes Schneider und Jochen K. Schütze. Leipzig 1996, S. 103-114 (Leipziger Schriften zur Philosophie ; 6) ISBN 3-931922-07-3 |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
Relation | urn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-776112, qucosa:77611 |
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