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Sprachkontakt und Sprachkompetenzen bei Bildungsausländer/-innen: Eine empirische Studie zum Zusammenhang zwischen Sprachkontakt und Sprachkompetenzen im Rahmen des Projektes „Sprache und Studienerfolg“ der Universitäten Leipzig und Würzburg

Die Frage, ob mehr Sprachkontakt automatisch zu mehr Sprachkompetenzen führt, wird und wurde in der Fremdspracherwerbsforschung bereits disziplinübergreifend diskutiert. Viele Pädagogen, Didaktiker und auch Studenten sehen in Auslandsaufenthalten die perfekte Möglichkeit, um in eine Fremdsprache einzutauchen und die fremdsprachlichen Kompetenzen in kurzer Zeit stark zu verbessern. Unter anderem stellen Segalowitz et al. (2004) fest, dass Studenten, die ein Auslandssemester absolvierten, am Ende zwar flüssiger sprachen, jedoch im Gegensatz zu den Kommilitonen, die nicht im Ausland waren, teilweise sogar weniger Kompetenzzuwachs im Bereich des Grammatikwissens vorweisen konnten. Die Aussage, mehr Sprachkontakt führe bei L2-Lernern automatisch zu besseren Sprachkompetenzen in der Zielsprache, ist somit unzulässig verallgemeinernd und trägt mitnichten der Komplexität des Spracherwerbsprozesses Rechnung. Im Rahmen der vorliegenden Masterarbeit möchte ich mich deshalb intensiver mit der Frage zum Einfluss des Sprachkontaktes auf die Entwicklung von Sprachkompetenzen beschäftigen.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:74994
Date29 May 2021
CreatorsGrimmer, Anna
ContributorsUniversität Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/acceptedVersion, doc-type:masterThesis, info:eu-repo/semantics/masterThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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