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Student2Student als Organisationsmodell für die Entwicklung von E-Learning-Ressourcen

Die Gestaltung von E-Learning-Ressourcen ist eine anspruchsvolle,
schöpferische Tätigkeit, die sich meist im Rahmen hochqualifizierter
und interdisziplinärer Projektgruppen vollzieht. Solche Entwicklungsprojekte
sind generell dadurch gekennzeichnet, dass das resultierende
Arbeitsergebnis zu Projektbeginn nicht feststeht, sodass
der Lösungsweg nicht antizipiert werden kann und erst gefunden
werden muss. Aus Perspektive der Arbeitspsychologie sind solche
Tätigkeiten, die problemfindende sowie problemlösende Anteile
aufweisen, als Design Problem Solving zu erfassen (Hacker 2005,
557). Diese Konstruktionsorientierung prägt auch die Wirtschaftsinformatik,
die als wissenschaftliche Disziplin das Erkenntnisziel
verfolgt, Handlungsanleitungen zur Gestaltung und zum Betrieb von
Informationssystemen in Wirtschaft und Verwaltung bereitzustellen
(Österle et al. 2010). Dementsprechend sind die Ausbildungsinhalte
von Wirtschaftsinformatiker_innen durch Konzepte, Methoden und
Werkzeuge zur Analyse, Gestaltung und Nutzung von Informationssystemen
geprägt. Aufgrund dieser Fokussierung, die auch unter
dem Begriff der Design Science diskutiert wird (Peffers, Tuunanen,
Rothenberger & Chatterjee 2007), ist es naheliegend, die Entwicklung
von E-Learning-Ressourcen auch im Umfeld der Wirtschaftsinformatik-
Ausbildung zu vertiefen...

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:15-qucosa-163477
Date31 March 2015
CreatorsBensberg, Frank, Klingbeil, Christoph
ContributorsUniversität Leipzig, Hochschuldidaktisches Zentrum Sachsen (HDS)
PublisherUniversitätsbibliothek Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
Languagedeu
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:article
Formatapplication/pdf
SourceHDS.Journal - Perspektiven guter Lehre, 2015/1, S. 52-58

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