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Die Bedeutung von Aufmerksamkeit für die Expositionsdauer im Mere Exposure Effect

Der wiederholte Kontakt mit einem neutralen Stimulus kann nach Zajonc (1968) zu einer Einstellungsverbesserung führen. Insbesondere die Häufigkeit der Exposition wurde intensiv untersucht und stellt eine zentrale Größe für den Mere Exposure Effect (MEE) dar. Uneindeutige Ergebnisse liegen dagegen für die Expositionsdauer vor (Bornstein, 1989). In einem Online-Experiment mit gemischtem Design (N=105) wurde der Einfluss der Gesamtdauer auf den MEE in Abhängigkeit von der Aufmerksamkeit untersucht. Die Aufmerksamkeitsmanipulation erfolgte im Sinne des Paradigmas von Betsch et al. (2010), durch eine Tastendruckbedingung, wodurch die Zeitverarbeitung gesteigert werden sollte. In den Ergebnissen zeigte sich kein Interaktionseffekt zwischen Gesamtdauer und Aufmerksamkeit. Außerdem konnte der Effekt des bloßen Kontakts nicht eindeutig identifiziert werden. Die höchste Anzahl sowie die längste Dauer der Exposition waren jedoch mit der stärksten Stimuluspräferenz assoziiert. Für die Aufmerksamkeit zeigte sich eine Einflusstendenz auf den untersuchten Effekt. Das Ergebnis einer Nebenhypothese deutet außerdem auf eine Bedeutung des Persönlichkeitsmerkmals Neurotizismus im MEE hin.:Zusammenfassung
Abstract
1 Einleitung
2 Theorie
2.1 Mere Exposure Effect
2.1.1 Definition und Historie
2.1.2 Affective Primacy Model
2.1.3 Representation-Matching Model
2.1.4 Relevante Ergebnisse und Einflussfaktoren
2.2 Verarbeitung von Zeit und Häufigkeit
2.2.1 Definition und Merkmale
2.2.2 Relevante Forschungsergebnisse
2.3 Theoretische Ableitung der Hypothesen
3 Methodische Vorgehensweise
3.1 Rekrutierung und Stichprobe
3.2 Versuchsdesign
3.2.1 Unabhängige Variablen
3.2.2 Abhängige Variable
3.3 Material und Skalen
3.4 Umsetzung
3.5 Durchführung und Ablauf
3.6 Empirische Hypothesen
3.7 Auswertung und statistische Verfahren
3.8 Vorstudie
3.9 A-priori Poweranalyse
4 Ergebnisse
4.1 Deskriptive Statistik
4.2 Überprüfung der Aufmerksamkeitsmanipulation
4.3 Testung der Hypothesen
4.4 Zusätzliche Analysen
5 Diskussion
5.1 Interpretation der Ergebnisse
5.2 Einordnung der Ergebnisse
5.3 Limitationen und Probleme
5.4 Forschungsausblick
5.5 Fazit
6 Literaturverzeichnis
Anhang / Repeated exposure to neutral stimuli is associated with an increase in preference (Zajonc, 1968). While the frequency of exposures is extensively researched and was found to be relevant in the mere exposure effect, the data for exposure duration is far from conclusive (Bornstein, 1989). In this study, a mixed design was used in an online-experiment (N=105) to investigate the relationship between total duration and stimulus preference depending on attentional variation. The manipulation of attention followed the paradigm of Betsch et al. (2010), in which pressing a key while the stimulus is being presented increased attention and therefore temporal processing. The results showed no interaction between total duration of exposure and attention. Moreover, there was no correlational effect of mere exposure found in this study. But both the most frequent exposure as well as the longest total duration condition where associated with the highest affective rating. In the absence of statistical significance, attention was related to the MEE. The testing of a secondary hypothesis revealed a possible importance of neuroticism in the liking of familiar versus unfamiliar stimuli.:Zusammenfassung
Abstract
1 Einleitung
2 Theorie
2.1 Mere Exposure Effect
2.1.1 Definition und Historie
2.1.2 Affective Primacy Model
2.1.3 Representation-Matching Model
2.1.4 Relevante Ergebnisse und Einflussfaktoren
2.2 Verarbeitung von Zeit und Häufigkeit
2.2.1 Definition und Merkmale
2.2.2 Relevante Forschungsergebnisse
2.3 Theoretische Ableitung der Hypothesen
3 Methodische Vorgehensweise
3.1 Rekrutierung und Stichprobe
3.2 Versuchsdesign
3.2.1 Unabhängige Variablen
3.2.2 Abhängige Variable
3.3 Material und Skalen
3.4 Umsetzung
3.5 Durchführung und Ablauf
3.6 Empirische Hypothesen
3.7 Auswertung und statistische Verfahren
3.8 Vorstudie
3.9 A-priori Poweranalyse
4 Ergebnisse
4.1 Deskriptive Statistik
4.2 Überprüfung der Aufmerksamkeitsmanipulation
4.3 Testung der Hypothesen
4.4 Zusätzliche Analysen
5 Diskussion
5.1 Interpretation der Ergebnisse
5.2 Einordnung der Ergebnisse
5.3 Limitationen und Probleme
5.4 Forschungsausblick
5.5 Fazit
6 Literaturverzeichnis
Anhang

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:76530
Date11 November 2021
CreatorsConrad, Samuel
ContributorsTitz, Johannes, Beggiato, Matthias, Technische Universität Chemnitz
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:masterThesis, info:eu-repo/semantics/masterThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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