Ausgehend von der Forderung einer 'Großen Transformation' der Weltgesellschaft
hin zu einer nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsweise wird
hier gefragt, mit welchen mentalen Infrastrukturen und Ideologien die
Transformationsresistenz insbesondere westlich-kapitalistischer Gesellschaften
erklärt werden kann. Wir schlagen das neoklassische Paradigma
der Wirtschaftswissenschaft ('Lehrbuchökonomie') vor, das auf der Produktionsseite
für Nachhaltigkeitsfragen blind macht, und den Romantischen
Konsumismus, der Konsumptionssteigerungen in der breiten Bevölkerung
begünstigt. Beide Überzeugungssysteme werden beschrieben
und kritisiert, anschließend werden diesbezügliche Aufgaben einer transformativen
Kommunikationswissenschaft skizziert.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:36213 |
Date | 19 November 2019 |
Creators | Krüger, Uwe, Pfeiffer, Juliane |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:conferenceObject, info:eu-repo/semantics/conferenceObject, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
Relation | urn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-361918, qucosa:36191 |
Page generated in 0.0014 seconds