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Die sozialpolitische Selbstermöglichung von Politik

Unter all den denkbaren Effekten von Sozialpolitik auf Politik untersuche ich hier die Möglichkeit, dass Sozialpolitik den Handlungsspielraum von Politik absichert; dass Sozialpolitik Erfolgsvoraussetzung von Politik ist.
Es geht also um die Frage, in welcher Weise staatliche Sozialpolitik eine Voraussetzung für Politik ist, um die Frage der sozialpolitischen Selbstermöglichung von Politik. Solch ein Zugang muß den gewohnten Blick auf Staat und Sozialpolitik irritieren. Denn üblicherweise werden sozialpolitische Verpflichtungen des Staates als Beeinträchtigung, als Überforderung staatlicher Handlungsfähigkeit gesehen. Zuerst werde ich kurz auf die Entwicklung des sozialwissenschaftlichen Verständnisses der gesellschaftlichen Bedingtheit staatlicher Politik
eingehen. Dann werde ich ein grundsätzliches Dilemma staatlicher Steuerung darstellen. Anschließend werde ich dieses anhand der aktuellen Schwierigkeiten mehrerer politischer Großprojekte veranschaulichen. Dann werde ich nach einem Theoriemuster zur Interpretation dieser Schwierigkeiten suchen, mit dem sich zeigen läßt, wie Sozialpolitik einpassbar ist. Und schließlich werde ich Konsequenzen diskutieren, die sich aus der Integration von Sozialpolitik in eine soziologische Theorie der Gesellschaft ergeben.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:15-qucosa-208090
Date22 August 2016
CreatorsVobruba, Georg
ContributorsUniversität Leipzig, Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie, Universität Leipzig, Fakultät für Sozialwissenschaften und Philosophie
PublisherUniversitätsbibliothek Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
Languagedeu
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:workingPaper
Formatapplication/pdf
Relationdcterms:isPartOf:Arbeitsbericht des Instituts für Soziologie ; 30

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