Return to search

2+2+Raumklang

Der Titel steht für die Aufstellung der vier Posaunisten im Raum. Sie sollen in zwei Gruppen zu je zwei Spielern sich gegenüberstehen. Der Raumklang, also eine verhältnismäßig lange Nachhallzeit ist bei der Konzeption berücksichtigt.
Zugleich verweist der Titel bereits auf den Verlauf der Exposition von drei Themen, von denen die ersten beiden auf die beiden Zweiergruppen verteilt sind. Erst das dritte, flächige Thema vereint die vier Spieler. Hier steht das Erlebnis des Raumklangs im Vordergrund.
Während in der Exposition das erste Thema durch Staccati, das zweite Thema durch gehaltene Töne und das dritte Thema durch die Abwärtsrichtung der Töne nacheinander einsetzender Stimmen geprägt sind, trifft auf die Reprise einer frei gehandhabten Sonatensatzform genau das Gegenteil zu: gehaltene Töne gehen den Staccati voraus, gefolgt noch von aufwärts gebrochenen Akkorden des flächigen Themas.
Das Werk dauert etwa 8 Minuten. Die Uraufführung fand am 27.11.2019 im Museum der Bildenden Künste Leipzig statt.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:39038
Date21 April 2020
CreatorsDrude, Matthias
PublisherMatthias Drude
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:MusicalNotation, info:eu-repo/semantics/other, doc-type:Image
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

Page generated in 0.0021 seconds