Ende des 19. Jahrhunderts begann Sachsen die schon länger geplante „Nord-Ost-Bahn“ in Teilabschnitten zu konzipieren. Mit einem ausgeklügelten Streckennetz sollte der Personen- und vor allem der Güterverkehr von der Oberlausitz bis Riesa durchgängig abgesichert und gleichzeitig auch bisher entlegenere ländliche Gegenden mit Anschlüssen in das Eisenbahnnetz einbezogen werden. Radebergs Wachstum als Industriestadt erfordert um 1900 neue Konzepte zur Bewältigung des Transportaufkommens; südlich der Eisenbahnlinie Görlitz-Dresden war kein Platz mehr für neue Industrieansiedlungen. Der Bau einer neuen Eisenbahnstrecke Radeberg - Radeburg - Großenhain mit Anbindung an die Sächsische Nordostbahn und die Erschließung des Radeberger Nordens als Industriegebiet mit neuem Bahnhof sollten Abhilfe schaffen. Für die aufstrebende Radeberger Industrie mit ihrem zunehmenden Transportverkehr und dem ständigen Kohlebedarf aus den böhmischen Gruben, waren diese Planungen zukunftsorientiert, ebenso für das gesamte Umland entlang der Großen Röder, das bisher fern jeglicher Bahnanbindungen lag.:Vor 120 Jahren - Radeberger Visionäre im Zeitalter der Mobilität mit Eisenbahn, Straßenbahn und Automobil 2
Sachsen plant neue Eisenbahnlinie „Nord-Ost-Bahn“ – Radeberg plant neue Industrie-Eisenbahnstrecke und einen zweiten Güterbahnhof… 3
Das Bedürfnis Radebergs, eine moderne Infrastruktur zu schaffen 4
Pläne für die Streckenführung 5
Gescheiterte Pläne 6
Quellen, Anmerkungen: 7
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:80250 |
Date | 29 July 2022 |
Creators | Schönfuß-Krause, Renate |
Publisher | Teamwork Schönfuß |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:report, info:eu-repo/semantics/report, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
Relation | urn:nbn:de:bsz:14-qucosa2-783702, qucosa:78370, qucosa:80249 |
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