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Das Eisengewerbe der Oberlausitz vom Spätmittelalter bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts

Durch günstige Standortfaktoren entwickelte sich die Oberlausitz seit dem 14. Jahrhundert zu einem Zentrum der Eisenproduktion und -verarbeitung. Träger dieses Prozesses waren der Adel und mit ihrem wirtschaftlichen Erstarken um 1500 auch die Stadt Görlitz. Die Hammermeister erlangten sowohl unter städtischer als auch unter adliger Herrschaft durch Privilegien und Gerechtsame eine Sonderstellung innerhalb der feudalen Strukturen. Die Produktion beschränkte sich auf Schmiedeeisen. Mit der Einführung der Hochofentechnologie um 1700 änderten sich sowohl das Produktionsprofil als auch die Sozialstruktur der Beschäftigten. Der Eisenguss führte zu einer Spezialisierung der Arbeiter. Technologische Gründe und steigende Qualitätsanforderungen an das Eisen führten ab Mitte des 19. Jahrhunderts schließlich zum Niedergang der Produktion auf Basis von Raseneisenstein.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:105-0295025
Date24 July 2009
CreatorsMenzel, Steffen
ContributorsTU Bergakademie Freiberg, Wirtschaftswissenschaften, Prof. Dr. Helmuth Albrecht, Prof. Dr. Helmuth Albrecht, Prof. Dr. em. Katharina Flügel, Prof. Dr. Thomas Hänseroth
PublisherTechnische Universitaet Bergakademie Freiberg Universitaetsbibliothek "Georgius Agricola"
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
Languagedeu
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:doctoralThesis
Formatapplication/pdf

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