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Serumalbumin bewirkt eine osmotische Schwellung der Müllerschen Gliazellen in der Netzhaut der Ratte

Für die visuelle Wahrnehmung im Gehirn spielt die ungestörte Funktion von Neuronen und Gliazellen in der Netzhaut eine entscheidende Rolle. Viele schädigende Prozesse wie Entzündungen, Ischämien oder Traumata können zur Ödementstehung in der Netzhaut führen.
Da die Netzhaut entwicklungsgeschichtlich einen vorverlagerten Teil des Zwischenhirns darstellt, lassen sich die pathophysiologischen Zusammenhänge, die zur Entstehung eines Netzhautödems führen, auch auf die Ödementstehung im Gehirn übertragen. Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen der Zellvolumenregulation von Müllerzellen – den hauptsächlich in der Netzhaut anzutreffenden Gliazellen – und leistet damit einen Beitrag zur Grundlagenerforschung der Ödementstehung in neuronalen Geweben.
Die im Rahmen von Ödementstehungen regelmäßig zu beobachtenden
Gefäßpermeabilitätserhöhungen führen in neuronalen Geweben auch zur Extravasation von Albumin. Unter diesem Gesichtspunkt untersucht die vorliegende Arbeit den Einfluss von bovinem Serumalbumin auf die Müllerzellen und die damit verbundenen Mechanismen am Modell der Netzhaut von Ratten.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:15-qucosa-176527
Date25 August 2015
CreatorsLöffler, Silvana
ContributorsUniversität Leipzig, Paul-Flechsig-Institut, Prof. Dr. med. Wolfgang Nörenberg, Prof. Dr. med. Torsten Schöneberg
PublisherUniversitätsbibliothek Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
Languagedeu
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:doctoralThesis
Formatapplication/pdf

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