Der Hopfenbau in der Region Elbe-Saale hat eine bis ins 11.Jahrhundert zurückreichende Tradition und war vor allem im Mittelalter von großer Bedeutung. Nach einem Produktionseinbruch durch Verlagerung in den Süden Deutschlands geht der Anbau seit den 1950er Jahren wieder bergauf. Heute wird im Anbaugebiet in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen von 29 Betrieben Hopfen angebaut. Mit circa 1.300 Hektar ist es gegenwärtig das zweitgrößte Hopfenanbaugebiet Deutschlands. Überwiegend werden hier Bittersorten angebaut, die zu 99 Prozent zur Bierherstellung verwendet werden. Seit April 2014 ist der Elbe-Saale-Hopfen ein europaweit geschütztes Produkt und darf sich mit dem Qualitätssiegel g.g.A. („geschützte geografische Angabe“) schmücken.
Ausstellung „Prost! 1.000 Jahre Bier in Sachsen.“ 24. April bis 1. November 2015 täglich geöffnet von 10 bis 18 Uhr Albrechtsburg Meissen, mehr unter www.albrechtsburg-meissen.de
Redaktionsschluss: 26.03.2015
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:75611 |
Date | 20 October 2021 |
Publisher | Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL) |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
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Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
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