Über die Musikwissenschaft in der DDR ist seit der sogenannten „Wende“
schon so viel geschrieben worden, daß es sehr schwer erscheint, Neues hinzuzufügen – denn auch der (mein) sogenannte(r) „Blick von außen“ kann im
Prinzip nur etwas sehen, was sichtbar und daher zumindest für die meisten sichtbar ist. Vielleicht kann ich aber – zum Teil auch aus persönlichen Erlebnissen heraus – einige Beobachtungen beitragen, die durch andere Aspekte bzw. Sichtweisen geprägt sind und solcherart doch Ergänzungen darstellen.
Einschränkend sei nur festgestellt, daß ich vor allem über die im traditionellen
Sinne „historische Musikwissenschaft“ in den beiden Deutschlands spreche; die „vergleichende“ (wie sie vor allem in Österreich hieß) sowie die ethnologische Musikwissenschaft, sehr oft aber auch (zumindest in Österreich) die systematische bzw. systemische waren ja eher ideologiefrei, daher auch kaum politisch indoktriniert und zudem noch nicht so verbreitet („wichtig“) wie heute.
Identifer | oai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:70747 |
Date | 06 May 2020 |
Creators | Krones, Hartmut |
Publisher | Gudrun Schröder Verlag, Internationale Arbeitsgemeinschaft für die Musikgeschichte in Mittel- und Osteuropa an der Universität Leipzig |
Source Sets | Hochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden |
Language | German |
Detected Language | German |
Type | info:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:article, info:eu-repo/semantics/article, doc-type:Text |
Rights | info:eu-repo/semantics/openAccess |
Relation | urn:nbn:de:bsz:15-qucosa2-707839, qucosa:70783 |
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