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Marktaustrittsverfahren in Litauens Übergang von der Befehls- zur Marktwirtschaft

Marktaustrittsprozesse und förmliche Konkurs- und Sanierungsverfahren gelten als grundlegende Elemente funktionsfähiger Marktwirtschaften und können in diesem Sinne als Indikatoren eines erfolgreichen Transformationsprozesses interpretiert werden. Diese Arbeit untersucht, unter welchen Bedingungen sie sich im litauischen Übergang von der Befehls- zur Marktwirtschaft herausbildeten. Es wird gezeigt, dass bereits die frühen Reformen der Liberalisierung und makroökonomischen Stabilisierung Marktaustritte hervorriefen. Diese waren fast ausschließlich informeller Natur. Angesicht seiner mangelhaften institutionellen Voraussetzungen war das Konkursrecht in der Frühphase der litauischen Transformation nicht in der Lage die Funktionen zu erfüllen, die ihm in reifen Marktwirtschaften zukommt. Seine strikte Anwendung hätte daher die wirtschaftliche Krise verstärken können. Erst als diese überwunden schien und sich zunehmend alle Elemente einer Wettbewerbsordnung etablierten, konnte und musste auch das Insolvenzsystem an Bedeutung und Funktionalität gewinnen.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa.de:bsz:105-qucosa-95374
Date04 October 2012
CreatorsSaupe, Simone
ContributorsTU Bergakademie Freiberg, Wirtschaftswissenschaften, Prof. Dr. Bruno Schönfelder, Prof. Dr. Bruno Schönfelder, Prof. Dr. Horst Brezinski
PublisherTechnische Universitaet Bergakademie Freiberg Universitaetsbibliothek "Georgius Agricola"
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
Languagedeu
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:doctoralThesis
Formatapplication/pdf

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