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Eine lebenslange Beziehung : Peter Handke und seine Mutter

Peter Handke gilt als einer der bekanntesten modernen österreichischen Schriftsteller.Obwohl sehr umstritten, bekam er 2019 den Literaturnobelpreis. Zeuge seiner Stilkunst istdie Erzählung Wunschloses Unglück. Schon im Titel spürt man einen grundlegendenWiderspruch in der Mutter-Sohn-Beziehung. Dazu sagt Mauser, dass WunschlosesUnglück eine biographische Erzählung darstellt, wo der Verfasser, Peter Handke, seineeigenen Erinnerungen ebenso realistisch wie individuell wiedergibt: zentraler Punkt ist,dass Handkes Mutter im Alter von 51 Jahren Selbstmord begeht. Der Autor Peter Handketrägt aus seiner Erinnerung zusammen, was er über seine Mutter ausfindig machen kann.Es entsteht das Bild einer Frau, die aus einer Welt sozialer Unterdrückung kommt underste Schritte zur Selbstverwirklichung macht, im Ganzen aber erfolglos. Sie löst sichzunächst aus dem engen, ländlich-bäuerlichen Dasein, ohne freilich in ein andereshineinwachsen zu können”1.Kern des Buchs ist die Beziehung zwischen Handke und der Mutter Maria. Besondersinteressant ist die Tatsache, dass sich die Figur der Mutter als dreifach gebrochen zeigt.Anders gesagt schildert der Verfasser die Entwicklung der Mutter in drei Phasen: dasMädchen, die Ehefrau und die Hausfrau. Das sind möglicherweise die Schlüsselfaktoren,die Maria Handke zum Selbstmord getrieben haben.

Identiferoai:union.ndltd.org:UPSALLA1/oai:DiVA.org:mdh-53597
Date January 2021
CreatorsAracri, Paolo
PublisherMälardalens högskola, Akademin för utbildning, kultur och kommunikation
Source SetsDiVA Archive at Upsalla University
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
TypeStudent thesis, info:eu-repo/semantics/bachelorThesis, text
Formatapplication/pdf
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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