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Merkmale "gut gestalteter Aufgaben" bei interaktiven Arbeitstätigkeiten im Einzelhandel

Internationale und europäische Normen (DIN EN ISO 9241-2: 2006; DIN EN ISO 614-2: 2000) fordern die Einhaltung von “Merkmalen gut gestalteter Aufgaben” bei der Tätigkeitsgestaltung. Die Gültigkeit dieser Normen wurde allerdings für Arbeitstätigkeiten mit Klienten- oder Kundeninteraktion – etwa 70 Prozent aller Arbeitstätigkeiten in der Bundesrepublik (Statistisches Bundesamt, 2005) noch nicht nachgewiesen. Exemplarisch wurden daher die Arbeitstätigkeiten von knapp 500 Beschäftigten in verschiedenen Branchen und Unternehmensgrößen des Einzelhandels mittels bedingungs- und personenbezogener Verfahren untersucht. Die statistische Auswertung bestand im Vergleich unterschiedlich „gut gestalteter“ Einzelhandelstätigkeiten in Bezug auf wahrgenommene Tätigkeitsmerkmale und erlebte psychische Beanspruchungsfolgen. Die Ergebnisse empfehlen die Anwendung der Normen zu „Merkmalen gut gestalteter Aufgaben“ auch für Einzelhandelstätigkeiten, wobei Modifikationen der Normmerkmale – insbesondere des Kernmerkmals „Ganzheitlichkeit“ vs. „Fragmentierung“ – erforderlich sind.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:23590
Date05 February 2008
CreatorsMelzer, Marlen
ContributorsHacker, Winfried, Richter, Peter, Metz, Anna-Marie
PublisherTechnische Universität Dresden
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typedoc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

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