Return to search

Risikofaktoren der gastrointestinalen Kolonisation mit Extended-Spectrum β-Laktamase produzierenden Enterobakterien bei Fernreisenden

Die vorliegende Studie bestätigt, dass Fernreisen, insbesondere in Regionen mit hoher ESBL-Prävalenz, nach wie vor ein hohes ESBL-PE-Kolonisationsrisiko aufweisen. Am meisten betroffen sind Reisende ins südliche Asien (indischer Subkontinent) und nach Südostasien.
Die spontane ESBL-Dekolonisation erfolgt in der Regel innerhalb der ersten Wochen nach Rückreise. Nach sechs Monaten ist der Großteil der kolonisierten Reisenden wieder „frei“ von ESBL-PE.
Unsere Studie zeigt, dass sowohl das Alter der Reisenden, als auch die Art der Unterkunft eine wichtige Rolle bei der Kolonisation mit ESBL-PE spielt. Junge Reisende im Alter von 20-29 Jahren und Reisende, die in einem Hotel oder einer privaten Unterkunft wohnen, sind einem signifikant höheren Risiko für eine Kolonisation mit ESBL-PE ausgesetzt.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:75359
Date05 July 2021
CreatorsLempp, Felix Samuel
ContributorsUniversität Leipzig
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/updatedVersion, doc-type:doctoralThesis, info:eu-repo/semantics/doctoralThesis, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess

Page generated in 0.0026 seconds