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„Todesart natürlich“ bei Versterben infolge von freiwilligem Verzicht auf Essen und Trinken – Begründung und mögliche Folgen dieser Einschätzung für den Arzt

Die Feststellung der Todesursache und der Todesart ist eine ärztliche Aufgabe, welche medizinisch nicht trivial und gesellschaftlich bzw. rechtlich relevant ist. Dabei spielt die Unterscheidung zwischen einem natürlichen und einem nicht natürlichen Tod eine wichtige Rolle. Im folgenden Aufsatz soll vor dem Hintergrund dreier Fallvignetten aus einem hausärztlichen Versorgungskontext heraus das Themenfeld der Bewertung des Todes durch „freiwilligen Verzicht auf Essen und Trinken“ (im Folgenden: fVET) näher betrachtet werden. Die Autoren plädieren ausdrücklich für die Verwendung des Begriffes „freiwilliger Verzicht auf Essen und Trinken“. Dadurch soll deutlich gemacht werden, dass es eben nicht um den Verzicht auf ggf. über eine Sonde oder über einen venösen Gefäßzugang „künstlich“ zugeführte „Nahrung und Flüssigkeit“ als ärztliche Behandlungsmaßnahme geht 1.

Identiferoai:union.ndltd.org:DRESDEN/oai:qucosa:de:qucosa:92088
Date14 June 2024
CreatorsSternberg-Lieben, Detlev, Oehmichen, Frank
PublisherSpringer
Source SetsHochschulschriftenserver (HSSS) der SLUB Dresden
LanguageGerman
Detected LanguageGerman
Typeinfo:eu-repo/semantics/publishedVersion, doc-type:article, info:eu-repo/semantics/article, doc-type:Text
Rightsinfo:eu-repo/semantics/openAccess
Relation1433-8629, 10.1007/s00350-022-6197-7

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